Beschreibung
Wir sind im Begriff, unsere Welt zu verlieren. Nicht nur die Umwelt als ökologisch empfindsamer Kreislauf steht auf dem Spiel, sondern auch die Welt als Zukunft: Technisch-rationale Entwürfe von Utopien entbehren einer glaubhaften Perspektive, revolutionäre Träumereien haben ihre Zugkraft verloren. In der Politik, aus der sich die wirksame Kraft des Politischen zurückgezogen hat, ist die Zukunft zur Möglichkeit verkommen. Die Beiträge des Bandes zeigen: Gegen diese sinnentleerte Möglichkeit gilt es, die Zukunft politisch neu zu bilden - in a-topischen und künstlerisch-politischen Artikulationen. Es geht nicht mehr um die Welt ohne Zukunft, sondern um kommende Welten.
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Autorenportrait
Werner Friedrichs (Dr. phil.), geb. 1967, lehrt Didaktik der Politik und Gesellschaft an der Universität Bamberg. Sein Forschungsschwerpunkt liegt in der Entwicklung einer Philosophie der politischen Bildung an der Schnittstelle von Ästhetik und Politik.
Rezension
»Einsichtsreiche und vor allem auch anregende Lektüre.«
»Das Buch ist all jenen Leser*innen zu empfehlen, die sich eingehend mit neuen Formen kritischer politischer Existenzweisen angesichts der enormen sozial-ökologischen Problemlagen auseinandersetzen und hierzu interdisziplinär angelegte, künstlerische, experimentelle und spekulative (Erfahrungs-)Berichte ebenso wie Theoriebeiträge studieren möchten.«
»Ein Muss für all jene, die an den Fragen einer zukunftsorientierten Didaktik und Praxis interessiert sind. Eine der aufregendsten Neuerscheinungen in diesem Jahr.«
»Das Buch ist fraglos herausfordernd und kontrovers, sich auf die unterschiedlichen Thesen einzulassen, bedeutet, dem Dissens einen Raum zu geben.«
Besprochen in:www.lehrerbibliothek.de, 06.02.2022, Dieter Bach