Beschreibung
Propaganda-Bildbände waren ein konstitutiver Teil der nationalsozialistischen (Bild-)Politik, die maßgeblich von einem Mann beeinflusst wurde: Heinrich Hoffmann. Der Fotografie-Unternehmer vermarktete weltweit nationalsozialistische Bilder mit Adolf Hitler als wiederkehrendem, wenn auch nicht alleinigem Motiv. Christina Irrgangs Medienanalyse unterzieht seine zugrunde liegende Bildstrategie einer kritischen Revision und deckt an ausgewählten Beispielen Mechanismen auf, die noch heute Wirksamkeit erfahren. Damit entfacht sie einen vernachlässigten Diskurs neu und erweitert ihn um eine fototheoretische Perspektive.
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Autorenportrait
Christina Irrgang, geb. 1983, ist Kunst- und Medienwissenschaftlerin, Autorin und Musikerin. Sie hat an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe bei Wolfgang Ullrich und Bernd Stiegler promoviert. In ihrer Arbeit als freie Autorin legt sie einen Schwerpunkt auf Techniken demokratischer Kommunikation und Gesprächsführung.
Rezension
»ein wichtiges Buch für Fotohistoriker_innen und für Historiker_innen des Dritten Reiches.«
»Es war an der Zeit, den Komplex Hoffmann und Hitler in neuer Akzentuierung und in neuer Wissenschaftsumgebung wieder aufzuarbeiten, Irrgang ist dies gelungen, ohne dass die älteren Erkenntnisse obsolet würden.«
Besprochen in:Rundbrief Fotografie, 27/4 (2020)www.literaturkritik.de, 30.12.2020, Walter Delabarr:k:m, 18.01.2021, Konrad Dusselwww.scharf-links.de, 22.01.2021, Michael LausbergKunstchronik, 75/1 (2022)