Beschreibung
Als Beitrag zur konzeptionellen Begründung der Kulturpolitik in Deutschland entwickelt Alexander Pähler eine pragmatische Perspektive auf das Verhältnis der Kulturpolitik zu kulturellen Grenzen und kollektiven Identitäten. Unter Bezugnahme auf kulturwissenschaftliche Konzepte untersucht er öffentliche Debatten um Identität, Multikulturalität, Interkulturalität, Transkulturalität, Hybridität, Kolonialismus, Leitkultur, Heimat, Nationalität und Patriotismus. Mit den Konzepten der Transkulturalität und der Hybridität eröffnet er einen genaueren Blick auf aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen, denen sich die Kulturpolitik in einer pluralistischen Gesellschaft stellen sollte.
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Autorenportrait
Alexander Pähler, geb. 1988, unterrichtet Deutsch und Englisch an einem Gymnasium in Hamburg. Er promovierte bei Stephan Opitz in Kiel und arbeitete als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Neuere deutsche Literatur und Medien der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel in der Rühmkorf-Forschungsstelle an der entstehenden Gesamtausgabe der Werke Peter Rühmkorfs.
Rezension
Besprochen in:IDA NRW, 1 (2021)
»Der Autor leistet hier eine umfängliche begriffliche und diskursive Grundlagenarbeit. Es entsteht ein wertvoller ›morphologischer Kasten‹, der verschiedene Perspektiven auf das Thema pluralistische Gesellschaft und die entsprechende Rolle von Kultur und Kulturpolitik zulässt.«