Beschreibung
Bereits vor der Corona-Pandemie waren unterschiedliche gesellschaftliche Krisen auszumachen: Soziale Ungleichheiten, der aufkommende Rechtspopulismus und der menschengemachte Klimawandel stellen uns vor große Herausforderungen. Auch die Kulturinstitutionen bleiben von diesen Entwicklungen nicht unberührt. Neben einem Publikumsrückgang und Relevanzfragen gibt es zunehmend Kritik an veralteten Führungsstilen. Es scheint, als ob viele Einrichtungen dem Wandel gesellschaftlicher Erwartungen nicht mehr gerecht werden. Die Beiträger*innen versammeln Stimmen von Menschen aus dem Kulturbereich, die schonungslos Bedarfe offenlegen - und damit für eine Kulturpolitik der Transformation werben.
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Autorenportrait
Svenja Reiner ist Gründerin und künstlerische Leiterin des Insert Female Artist-Literaturfestivals und Initiatorin des Literarischen Forums für feministische Stimmen (2022-2024). Sie lehrt und forscht in den Bereichen Kulturwissenschaft, Musikwissenschaft, Kulturpolitik und Kulturmanagement.
Rezension
Besprochen in:gmk-Newsletter, 8 (2023)www.stadtkultur-hh.de, 11.09.2023
»Für Leser*innen, die sich noch nicht intensiv mit den strukturellen Missständen im Kulturbetrieb beschäftigt haben, bietet der Band einen vielseitigen Überblick in die Komplexität des Veränderungsbedarfs im Kulturbereich. Für alle, die schon tiefer im Thema stecken, sind diejenigen Beiträge besonders interessant, die in ihrer Kritik detailreich-sezierend vorgehen oder in denen handlungsorientierte Maßnahmen und Vorschläge zu Veränderungen und ihrer Implementierung gemacht werden. Für (zukünftige) Kulturmanger*innen ist die Auseinandersetzung mit Fragen der Umsetzung von und Verantwortung für Diversität, Teilhabe, Publikumsansprache und Finanzierung absolut notwendig.«