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Stadttexte und Selbstbilder der Prager Moderne(n)

Literarische Identitätsdiskurse im urbanen Raum, Interkulturalität. Studien zu Sprache, Literatur und Gesellschaft 20

Erschienen am 25.05.2021, 1. Auflage 2021
47,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783837655865
Sprache: Deutsch
Umfang: 318 S., 1 s/w Illustr., 6 farbige Illustr., 7 Illu
Format (T/L/B): 2.3 x 22.5 x 15 cm
Einband: Paperback

Beschreibung

'Aber war man als Prager Tscheche, Deutscher oder Jude?', fragt der Philosoph Vilém Flusser in seinen Erinnerungen. Im mehrsprachigen, plurikulturellen Prag der Moderne sind Stadterfahrung und Identitätsdiskurse untrennbar miteinander verflochten. Wie wird die Stadt in deutsch- und tschechischsprachigen Texten aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts modelliert und zu individuellen wie kollektiven Identitätsentwürfen ins Verhältnis gesetzt? Ulrike Mascher legt eine umfangreiche komparatistische Abhandlung zu dieser Thematik vor, indem sie deutsch- und tschechischsprachige Pragtexte der Zeit parallel liest und damit eingefahrene Forschungsmeinungen revidieren kann.

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Autorenportrait

Ulrike Mascher (Dr. phil.), geb. 1984, studierte Germanistik und Anglistik an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn sowie an der University of St Andrews. Sie promovierte an der Eberhard Karls Universität Tübingen im Rahmen des Projekts 'Überschneidungen und Abgrenzungen in Raum und Zeit. Der literarische Diskurs der Prager Moderne(n)' im Fach Internationale Literaturen.

Rezension

Besprochen in:Bohemia 62/2 (2024)

»Der Verfasserin ist mit dieser theoriegeleiteten Monografie über Prager Stadttexte und -bilder eine inspirierende und vor allem auch gut lesbare Studie gelungen, die wichtige Erkenntnisse über einen bedeutenden ›Knotenpunkt‹ der Moderne bereitzustellen weiß.«

»[G]erade in der umfangreichen Kontextualisierung und Verortung innerhalb zeitgenössischer Diskurse [liegt] auch eine große Stärke der anregenden Studie. Dabei wird Maschers umfangreiche Kenntnis kulturwissenschaftlicher Konzepte deutlich. […] So wie die Stadt Prag also mit ihrer charakteristischen Architektur ein sehr heterogenes, individuelles Bild, beziehungsweise viele Bilder abgibt, spiegelt auch die Studie einige der vielfältigen Stadtbilder wider: Wer sich dabei nicht ablenken lässt, kann Mascher mit Vergnügen auf dem Streifzug durch die Prager Moderne(n) folgen.«

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