Beschreibung
Der Konflikt zwischen der Türkei und der kurdischen Bevölkerung hat eine lange und verwobene Geschichte. Um die gegenwärtigen Spannungen und die Konsequenzen der staatlichen Politik verstehen zu können, ist ein Blick in die Vergangenheit unumgänglich. Ismail Küpeli nimmt sich dieses Komplexes an und analysiert vor dem Hintergrund der historischen Entwicklungen die autoritäre und gewaltsame Durchsetzung von Nationalstaatlichkeit in der Türkei. Auf dieser Grundlage formuliert er darüber hinaus Empfehlungen für eine politische Bildung, die einen Beitrag zur Anerkennung von Pluralität und Diversität sowie zu einem gesellschaftlichen Friedensprozess liefern kann.
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Autorenportrait
Ismail Küpeli, geb. 1978, forscht zu Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus. Weitere Schwerpunkte seiner Arbeit sind nationalistische Ideologien und identitäre Tendenzen - sowohl in den Mehrheitsgesellschaften als auch innerhalb der jeweiligen Minderheiten.
Rezension
»Küpeli [legt] mit diesem Buch einen wichtigen Beitrag zur Geschichte der autoritären Durchsetzung des türkischen Nationalstaates und damit zur Vorgeschichte des kurdisch-türkischen Konfliktes seit den 1980er Jahren vor.«
»Zu den Stärken des Buches gehört zweifelsohne, dass der Autor auf Phänomene hinweist, die hier eher wenig bekannt sind.«