Beschreibung
Die kritische Theorie erklärte Faschismus und autoritäres Bewusstsein aus den Widersprüchen und Krisentendenzen der bürgerlichen Gesellschaft. Die Analyse der extremen und populistischen Rechten kann an die Einsichten von Max Horkheimer, Theodor W. Adorno und Co. anknüpfen. Die Beiträge dieses Bandes rekapitulieren zentrale theoretische Überlegungen zum autoritären Charakter und zum autoritären Staat, zu Antisemitismus und Rassismus sowie zum Verhältnis von liberalem und völkischem Denken. Darüber hinaus setzen sie sich in der Tradition der kritischen Theorie mit verschiedenen Aspekten der gegenwärtigen extremen Rechten auseinander.
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Autorenportrait
Leo Roepert (Dr. phil.), geb. 1986, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter für Soziologie im Fachbereich Sozialökonomie der Universität Hamburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind Kritische Theorie, Rechtspopulismus/Neue Rechte, Rassismus und Antisemitismus.
Rezension
»Der Sammelband [ist] lesenswert, bietet sowohl eine Grundlage für weitere theoretische Arbeiten als auch Orientierung im Dickicht immer neuer Begriffe und Analysen.«
»Die Leistung des Bandes besteht nicht zuletzt darin, die Komplexität dieser in sich widersprüchlichen Aufgabe deutlich zu machen. Denn die zunehmende Unzurechnungsfähigkeit Rechter und Konservativer weit über die AfD hinaus zwingt gerade diejenigen gesellschaftlichen Kräfte, deren Aufgabe in der Kritik des Falschen und im Aufzeigen von Alternativen besteht, sich um das Funktionieren der bestehenden Gesellschaft zu sorgen.«