Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783837671834
Sprache: Deutsch
Umfang: 462 S., 13 s/w Illustr., 5 farbige Illustr., 18 Il
Format (T/L/B): 3.2 x 24 x 15.7 cm
Einband: Paperback
Beschreibung
Der anarchistische Politikbegriff erscheint widersprüchlich: Der Ablehnung von Politik steht eine Bezugnahme auf sie gegenüber. Diese Paradoxie entspringt einer bestimmten Denkweise, die dabei hilft, Netzwerke zwischen verschiedenen Strömungen, Gruppen und Diskursen zu weben. So eröffnet sich die Möglichkeit, auf widersprüchliche gesellschaftliche Verhältnisse zu antworten, um sie zu überschreiten. Dies zeigt sich im Modus des Strebens nach Autonomie, in Kontroversen zwischen Individualismus und Kollektivismus und in theoretischen Konzepten wie der sozialen Revolution. In diesem Kontext verdeutlicht Jonathan Eibisch, dass es eine zeitgemäße politische Theorie des Anarchismus gibt - und wie sie aussehen kann.
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Rezension
Besprochen in:https://archive.org, 05.04.2024www.untergrund-blaettle-ch, 11.07.2024
» Sicher ist dieser Stoff nicht für jeden und jede einfach zugänglich und doch liegt in der Vermittlung des Wissens um anarchistische Theorie und Praxis ein großer Schatz, der Menschen in emanzipatorischen Bewegungen, und denjenigen, die selbstorganisiert neue Wege zu und in alternativen Welten beschreiten, eine wertvolle Orientierung bieten kann.«
»[Eibisch] leistet einen wichtigen Beitrag zur politischen Theorie und zur Praxis anarchistischer Bewegungen. Seine Arbeit lädt dazu ein, über den Begriff der Politik und über Möglichkeiten des (anti-)politischen Handelns jenseits von Herrschaft, Zwang und institutionalisierter Macht nachzudenken.«