Beschreibung
Bedeutet mehr Geld, mehr Sex und mehr Freund*innen gleich mehr 'Lebensqualität'? Stellt man diese Frage psychisch kranken Straftätern, die über zehn, zwanzig oder dreißig Jahre in einer geschlossenen Einrichtung verbringen, geraten gängige 'Mehr-ist-besser'-Vorstellungen schnell an Ihre Grenzen. Als fruchtbare Alternative entwickelt Martin Feißt einen systemtheoretischen Ansatz im Anschluss an Gregory Bateson, Fritz B. Simon und Aaron Antonovsky, der die (in)stabilen Selbst- und Weltverhältnisse in den Blick nimmt. Lebensqualität ist nun vielmehr eine Frage des Kohärenzgefühls - eine Position, die Wissenschaftler*innen, Praktiker*innen und Interessierte gleichermaßen 'fürs Leben' lernen lässt.
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Rezension
»Insgesamt hat Feißt hier eine überaus spannende und lesenswerte Studie vorgelegt [...]. Gerade im Vergleich zu anderen Beschreibungen des Lebens in und mit der Psychiatrie bietet dieses Werk neue Ein- und damit auch Aussichten.«