Beschreibung
Der Gedanke, dass es immer etwas Drittes gibt, das die Beziehung zwischen den Menschen erweitert, begrenzt und reguliert, wird in diesem Buch konsequent auf die Entwicklung des Menschen angewandt. Daraus ergeben sich neue Perspektiven für die beraterische, therapeutische und medizinische Praxis.
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Hersteller:
Psychosozial-Verlag
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Rezension
»›Architektur des psychischen Raums‹ ist ein reiches, anregendes, für Studierende und erfahrene Kollegen zu empfehlendes Buch.«
Fernanda Pedrina in Kinderanalyse, Oktober 2012
»Das Buch verbindet theoretische Stringenz mit empirischer Anschaulichkeit und didaktischer Klarheit. All das in einer gepflegten Sprache, so dass die Leserin/der Leser leicht und mit Vergnügen seinen verzweigten Gedankengängen folgt und dabei allerlei Entdeckungen macht.«
Heinz Müller-Pozzi in Psyche, Juli 2012
»Jürgen Grieser hat mit dem immensen Material, das er mit eindrücklicher Erzählkraft ausbreitet, eine Welt an spannenden Geschichten, Beispielen, Kunstwerken, Fallvignetten, Anekdoten und theoretischen Ansätzen entfaltet, die um dieses Dritte kreisen.«
Olaf Knellessen, Journal für Psychoanalyse 2012
»So hat Jürgen Grieser mit ›Architektur des psychischen Raumes – Die Funktion des Dritten‹ ein eindrucksvolles und reichhaltiges Kompendium psychoanalytischen wie anthropologischen Denkens zur Frage der Triangulierung verfasst, dessen Anschaffung jedem Psychotherapeuten auch jenseits der Schulgrenzen zu empfehlen ist.«
Samuel Thoma in Psychiatrische Praxis Heft 38, 2011
»Der Autor legt ein umfassendes Werk über die Funktion des Dritten vor, die wir heute leicht mit dem Begriff Triangulierung schon meinen bewältigt zu haben, während nach der Lektüre des Buches klar ist, daß die Dreidimensionalität Grundlage und Voraussetzung menschlicher Entwicklung, aller Symbolisierung und der Kultur ist.«
Mathias Hirsch, Psychoanalyse im Widerspruch Heft 50 (2013)
Inhalt
Inhalt
Vorwort
1 Einleitung: Die Vermessung des Dritten
Dreier- und Dreiecksbeziehungen
Das triadische Denken
Personale und strukturelle Triaden
Die Aktualität des Themas
2 Die Architektur des psychischen Raumes
Wahrnehmungsbewegungen im Raum
Im Dreieck der Symbole
Von der zweiten zur dritten Dimension
Das Erleben in verschiedenen Dimensionen
Vom unendlichen zum dreidimensionalen Raum
Der symbolische Raum der Familie
Die Gesetze
Somatische Erfahrungsspuren und soziale Konstruktion
Überschreiten der Grenzen des Raumes
Der semiotische Himmel
3 Triangulierungen in der Entwicklung
Erste triadische Phänomene
Die psychosomatische Triangulierung
Die frühe Triangulierung
Die ödipale Triangulierung
Zwischenbilanz und Zwischenspiel
Die Triangulierung der Adoleszenz
Triangulierungen im Erwachsenenalter
Triadische Phänomene im Alter und der Tod
Zusammenfassung
4 Triangulierungsstörungen
Eine Typologie
Diagnostik der triadischen Kompetenz
Der Raum der Angst
Die psychosomatische Triangulierung als Notlösung
Biosemiotische Regression und Progression
Depression und blockierte Entwicklung
Der strategische Ödipus
Die triangulierende Funktion des Symptoms
Dekulturation der Triade
5 Das Dritte in der Praxis
Raum schaffen
Der Therapeut als Dritter
Die Therapie als Drittes
Dritte am Rande des Settings
Die Institution als psychischer Raum
Paar- und Familientherapie
Supervision und Coaching
6 Die Entstehung des Neuen
Die Dialektik von Freiheit und Bindung
Freiheitsgrade und Unschärfen im Dreieck
Kreativität als Erschaffung des Dritten
Angels and Satellites: Die Offenheit des Symbolischen
Literatur