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Sprachbilder des Unbewussten

Die Rolle der Metaphorik bei Freud, Forschung Psychosozial

Erschienen am 15.09.2015, 1. Auflage 2015
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783837925029
Sprache: Deutsch
Umfang: 248 S.
Format (T/L/B): 1.7 x 21 x 14.9 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Am Anfang der Psychoanalyse steht eine grundlegende Beobachtung Freuds: Seine hysterischen Patientinnen leiden unter schmerzhaften Symptomen, die sich in einer eigentümlichen Bildhaftigkeit ausdrücken. Auf diese Weise bleiben ihre Vorgeschichten zunächst verborgen und zeichnen sich weder im Bewusstsein der Patientinnen noch in Freuds Krankendarstellungen ab. Erst durch angemessene Sprachbilder für das Unbewusste gelingt die Aufdeckung des Verborgenen. Dieses Bewusstwerden des Zusammenwirkens von Rede und Bild, Wort und Vorstellung geschieht durch den impliziten Rückgriff auf die rhetorische Figur der Metapher. Im vorliegenden Buch werden die Parallelen zwischen der Erkenntnisfunktion des Metaphorischen und der Psychoanalyse Freuds nachgezeichnet. Im Rückgriff auf Metapherntheorien sowie ausgewählte Texte aus der Frühphase der Psychoanalyse erklärt der Autor in seiner kulturwissenschaftlichen Untersuchung das metaphorologische Verfahren Freuds. Dabei erforscht er zugleich die erkenntnistheoretischen Bedingungen des Freud'schen Paradigmas am Schnittpunkt von Physiologie und Semiotik.

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Psychosozial-Verlag
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Rezension

»Das ›exklusive‹ Verhältnis (S. 39) von Psychoanalyse und Sprache wird von Senarclens de Grancy überzeugend belegt, ebenso Freuds Opposition gegen die positivistische Psychologie, seine Suche nach neuen Ausdrucksmitteln für seine ›prekären‹ Forschungsobjekte (S. 35).« Galina Hristeva, Luzifer-Amor 1/2016

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Inhalt

Inhalt Danksagung Vorwort Einleitung Der verloren gegangene Zusammenhang und das rettende Wort Alles beruht auf Beziehungen – Metaphorik und Hysterieforschung Die Entdeckung des hysterischen Narrativs – Freuds Ausgangslage Fragestellung, Korpus und Methode Freuds Werk zwischen Wissenschaft und Kunst – Zum Stand der Forschung Status der Sprache und des Bildes – Der Zugriff der Metaphorik Problemstellungen und die Epistemik von Bruch und Zusammenhang Metaphorik und Psychoanalyse Elemente des Metaphorischen Metaphorik in der psychoanalytischen Klinik Freuds wissenschaftliche Prosa Erkennen und Erzählen bei Freud Die psychoanalytische Übertragung Mythos und Paranoia Sprachbilder, Vorbilder und Spiegelbilder Freuds Beziehung zu Charcot und Fließ La théorie c’est bon ... Freuds Universalspezialist Metaphorizität in Freuds »Entwurf einer Psychologie« Freuds Darstellung einer naturwissenschaftlichen Psychologie Elemente des Metaphorischen im »Entwurf« Die »Messbarkeit« des Sprachgebrauchs durch die Metaphorik Differenz und Identität Freud und der Galilei’sche Einschnitt Aliquis – Das vergessene Wort Zugänge zum Text in der christlichen und jüdischen Religion Theorie des Einzigen Ausblick Literatur

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