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Wie der Mensch sich selbst entdeckte

Zur Psychologie des Erkennens von Sinn, Diskurse der Psychologie

Erschienen am 15.10.2023, 1. Auflage 2023
34,90 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783837932553
Sprache: Deutsch
Umfang: 254 S.
Format (T/L/B): 2 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Betrachtet man die Menschheitsgeschichte durch die Brille der Humanpsychologie, so geht es bei jeder Weiterentwicklung um das Erkennen und Herstellen von Sinn. Der Mensch besitzt von Natur aus die Begabung und den Wunsch, sich selbst und seine Lebenssituation zu verstehen und ständig zu verbessern, um so seinem Leben Sinn zu verleihen. Doch worin besteht dieser Sinn? Wie trägt das Erkennen von Sinn zum Fortschritt und zur Entwicklung des Menschen bei? Die Autoren nehmen sich grundlegender Fragen zum Sinnbegriff an. Sie untersuchen seine Bedeutungsebenen und Verwendungen und betrachten verschiedene Kategorien von Sinn, die den Aufstieg der Menschheit markieren. Dabei blicken sie aus psychologischer, geschichtswissenschaftlicher, soziologischer sowie philosophischer Perspektive auf den Begriff. Mit Beiträgen von Bernd Ahrendt, Emil Angehrn, Markus Appel, Matthias Böhmer, Joachim Funke, Mark Galliker, Burkhard Hoellen, Fabian Hutmacher, Adrian Jitschin, Gerd Jüttemann, Uwe Krebs, Burkhard Liebsch, Denis Mäder, Karl Heinz Metz, Hans-Peter Müller, Rolf Oerter, Benjamin Ortmeyer, Manuel Pietzonka, Dirk Rustemeyer, Gunter Scholtz, Hannes Stubbe, Hans-Peter Waldhoff und Alexander Nicolai Wendt

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Rezension

»Aus persönlichem Interesse – und vielleicht wirkt dies auch ergänzend in die Materie – habe ich den Schwesterband des zur Rezension vorliegenden Werkes „Wie Destruktivität die Geschichte lenkt“ von Gerd Jüttemann (2023) als Herausgeber angeschafft und befinde mich auf einer spannenden Entdeckungsreise und neuen komplexen Denkansätzen. Sehr positiv empfand ich beim Lesen, dass die Autoren trotz ihrer sehr komplex gewählten Fragestellungen eher kurze Artikel verfassten, sodass sich der Wissenserwerb als kompakt erwies. […] Empfehlen würde ich dieses Werk eher für fortgeschrittene Leser*Innen, da viele Vorkenntnisse aus der klassischen Philosophie, den klassischen Erziehungswissenschaften und auch der Geschichte der Psychologie vorausgesetzt werden.« Joschka Sichelschmidt, Socialnet.de am 27.Dezember 2023

Inhalt

Zur Einführung Wie der Mensch sich selbst entdeckte Gerd Jüttemann Begriffe, Dimensionen und Grenzen des Sinns Konstellationen der Sinnfrage in Philosophie und Psychologie Emil Angehrn Sinnverstehen Max Weber auf der Suche nach soziologischer Erkenntnis Hans-Peter Müller Tradierungsvorgang und Sinnhaftigkeit – ein stetes Duell? Uwe Krebs Dem bösen Ende näher? Gegen Unheilslehren Denis Mäder Bedeutung und Sinn in der Entwicklung Mark Galliker Zwischenzeitlicher Sinn Sinngebung und Sinnstiftung, Sinnvolles und Sinnloses als fragwürdige Alternativen Burkhard Liebsch Sinn und Sinnlosigkeit Geschichte und die Suche nach Sinn Karl Heinz Metz Gibt es ein rationales Sinnverstehen in der Hermeneutik? Gunter Scholtz Verschwörungstheorien als Symptom Fabian Hutmacher & Markus Appel Die sinnstiftende Wirkung der Mathematik Rolf Oerter Soziale Sinngebung Hans-Peter Waldhoff & Adrian Jitschin Sinn in der Arbeit, sinnvolle Arbeit und berufliche Identität Manuel Pietzonka Lebenssinn und Psychotherapie Viktor E. Frankl und die Logotherapie Bernd Ahrendt Vom Wert des Menschen oder: Der Mensch als Selbstzweck Burkhard Hoellen & Matthias Böhmer Eduard Sprangers »Sinnverstehen« Irrationalität, »deutsche Seele« und das Feindbild Freud Benjamin Ortmeyer Kritische Psychognosie oder: Über den Quell des Erlebens Alexander Nicolai Wendt Wundts Irrtum oder: Was ist die bessere Vorbild-Disziplin, Physik oder Biologie? Joachim Funke Face the truth! Rainer W. Fassbinders Sicht der BRD Dirk Rustemeyer Zum Fortschrittsgedanken bei Lukrez Hannes Stubbe

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