Beschreibung
'Die Umgangssprache hat keine exakte Logik' - diesem Urteil von Peter Strawson stimmen heute die meisten Philosophen zu. Dieses Buch beweist das Gegenteil: Die Schlussregeln des Alltags und der Philosophie lassen sich exakt und einfach beschreiben. Anhand zahlreicher Beispiele untersucht Schamberger zunächst umgangssprachliche Wenn-dann-Sätze und Argumente. Anschließend präsentiert er einen nicht-klassischen Kalkül des natürlichen Schließens, mit dem sich die logische Folgerung in der Umgangssprache exakt erfassen und überprüfen lässt. Das letzte Kapitel setzt sich kritisch mit dem Zweiwertigkeitsprinzip auseinander, das den Anwendungsbereich der Logik auf Sätze einschränkt, die entweder wahr oder falsch sind. Das Buch setzt von seinen Leserinnen und Lesern nur Grundkenntnisse der Logik voraus.
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Autorenportrait
Dr. Christoph Schamberger lehrt an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Rezension
»Die Umgangssprache hat keine exakte Logik« – diesem Urteil von Peter Strawson stimmen heute die meisten Philosophen zu. Dieses Buch beweist das Gegenteil: Die Schlussregeln des Alltags und der Philosophie sind exakt und einfach zu beschreiben. Schamberger untersucht umgangssprachliche Wenn-dann-Sätze und Argumente. Er präsentiert einen Kalkül des natürlichen Schließens, mit dem sich die logische Folgerung in der Umgangssprache exakt erfassen lässt, und setzt sich mit dem Zweiwertigkeitsprinzip auseinander, das den Anwendungsbereich der Logik auf Sätze einschränkt, die entweder wahr oder falsch sind.