Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783847105268
Sprache: Deutsch
Umfang: 204 S., mit zahlreichen Abbildungen
Format (T/L/B): 1.3 x 24.2 x 16 cm
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
Kritische Weißseinsforschung zeichnet der Anspruch eines kritischen Imperativs aus, der den erforderlichen Denk_Raum für einen streitbaren Dialog Schwarz und weiß positionierter Beiträge schafft. Schwarze und weiße Fragestellungen sind von unterschiedlicher Art - eröffnen die einen grundsätzliche Strukturdebatten über Wissenszugänge und Machtverhältnisse, so befassen sich die anderen vornehmlich mit speziellen Themenkomplexen. Die Wahrnehmung dieser Differenz, die ein Instrument des methodischen Grundansatzes der Kritischen Weißseinsforschung ist, wird durch den Umstand begreifbar, dass der jeweils unterschiedliche Blick auf gesellschaftliche Hierarchien und die sich daraus ergebende Verschiedenheit individueller Betroffenheit in erster Linie historisch erklärbare Tatsachen sind.
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Autorenportrait
Dr.phil.habil. Anna Greve war nach der Promotion bei den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden tätig, dann am Fachgebiet Kunstgeschichte des KIT.
Rezension
In der Kunstgeschichte erzwingt die sichtbare Farbdifferenz von »weiß« und »schwarz« die Reflexion des Verhältnisses der dargestellten Farben zu den durch sie apostrophierten soziologischen Kategorien.
Schwarze und weiße Fragestellungen sind von unterschiedlicher Art – eröffnen die einen grundsätzliche Strukturdebatten über Wissenszugänge und Machtverhältnisse, so befassen sich die anderen vornehmlich mit speziellen Themenkomplexen. Die Wahrnehmung dieser Differenz, die ein Instrument des methodischen Grundansatzes der Kritischen Weißseinsforschung ist, wird durch den Umstand begreifbar, dass der jeweils unterschiedliche Blick auf gesellschaftliche Hierarchien und die sich daraus ergebende Verschiedenheit individueller Betroffenheit in erster Linie historisch erklärbare Tatsachen sind.