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Geschichte beschreiben, Geschichte erklären

Eine Untersuchung fachsprachlicher Konzepte und fachlicher Sprachhandlungsfähigkeit von Gesamtschüler

Erschienen am 13.06.2022, 1. Auflage 2022
60,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783847114512
Sprache: Deutsch
Umfang: 363 S., 21 Fotos
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Charlotte Husemann untersucht Gelingensbedingungen sprachbildenden Fachunterrichts und skizziert Vorschläge zu seiner konstruktiven Umsetzung. Anhand einer nach dem Modell des textsortenbasierten Lehr-Lern-Zyklus gestalteten Intervention geht sie der Annahme nach, dass sich sowohl die Konzepte der Schüler*innen als auch ihre fachliche Sprachhandlungsfähigkeit durch eine gezielte fachliche Schreibförderung weiterentwickeln lassen. Aus den Ergebnissen qualitativer und quantitativer Datenanalysen entwickelt die Autorin ein holistisches Messmodell, das die Einschätzung und Bewertung von schriftlichen historischen Beschreibungen und Erklärungen ermöglicht. Somit leistet diese Arbeit nicht nur einen Beitrag zu der Frage, wie die Fachsprache zu definieren und vermitteln sei, sondern eröffnet auch konkrete, praxisbezogene Perspektiven.

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
Vandenhoeck & Ruprecht
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Theaterstraße 13
DE 37073 Göttingen

Autorenportrait

Dr. Charlotte Husemann ist seit 2021 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Didaktik der Geschichte an der Universität Potsdam. Sie promovierte im interdisziplinären BMBF-Projekt »Schreiben im Fachunterricht der Sekundarstufe I unter Einbeziehung des Türkischen« an der Universität Duisburg-Essen (2017-2020).

Rezension

Durch die empirische Modellierung historischen Beschreibens und Erklärens im Geschichtsunterricht können sprachliches Handlungswissen und fachliche Sprachhandlungsfähigkeit gezielt aufgebaut und gefördert werden.

Lernende bringen heterogene Voraussetzungen in den Geschichts- bzw. Gesellschaftslehreunterricht ein. Charlotte Husemann untersucht deshalb Gelingensbedingungen sprachbildenden Fachunterrichts und skizziert Vorschläge zu seiner konstruktiven Umsetzung. Sie definiert Sprachhandlungen, die den historischen Erkenntnisprozess konstituieren. Durch eine nach dem Modell des textsortenbasierten Lehr-Lern-Zyklus gestaltete Intervention geht sie der Annahme nach, dass sich sowohl die Konzepte der Schüler*innen als auch ihre fachliche Sprachhandlungsfähigkeit durch eine gezielte fachliche Schreibförderung weiterentwickeln lassen. Aus den Ergebnissen qualitativer und quantitativer Datenanalysen entwickelt sie ein holistisches Messmodell, das die Einschätzung und Bewertung von schriftlichen historischen Beschreibungen und Erklärungen ermöglicht.