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Der imperiale Blick

Die indigene Bevölkerung Zentralasiens in der ethnographisch-anthropologischen Fotografie des Russländischen Imperiums, Kultur- und Sozialgeschichte Osteuropas / Cultural and Social History of Eastern Europe 16

Erschienen am 09.12.2024, 1. Auflage 2024
65,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783847117841
Sprache: Deutsch
Umfang: 350 S.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Welche Signifikanz hatte die Fotografie in den neuen Disziplinen der Ethnographie und physischen Anthropologie im Russländischen Imperium? In welcher Zeit wurde welche Art der fotografischen Darstellung nicht-russischer Völker von den historischen Akteuren als wissenschaftlich relevant und erkenntnisversprechend betrachtet? Und welche Unterschiede lassen sich zwischen der fotografischen und nicht-fotografischen visuellen Inszenierung festmachen? Im vorliegenden Band untersucht Laura Elias, inwiefern fotografische Bilder zur Konstruktion imaginierter ethnischer Kollektive und zur Herstellung ethnographisch-anthropologischen Wissens benutzt wurden. Von den ersten ethnographischen Skizzen bis hin zu den fotografischen Repräsentationen des frühen 20. Jahrhunderts ergibt sich dabei ein vielschichtiges Bild vom 'Russischen Orient' und dessen Erforschern. What significance did photography have on the new disciplines of ethnography and physical anthropology in the Russian Empire? During which time period was which type of photographic representations of the non-Russian population considered scientifically relevant and promising by historical actors. What differences can be identified between photographic and non-photographic visual representations? In the present volume Laura Elias examines in how far photographic images were used to construct imaginative ethnical collectives and to produce ethnographical-anthropological knowledge. From the first ethnographic sketches to the photographic representations of the early 20th century, a multi-layered picture of the Russian Orient and its scholars is drawn.

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DE 37073 Göttingen


Autorenportrait

Dr. phil. Laura Elias studierte Geschichte und Germanistik in Berlin und Moskau. Im Rahmen ihres Dissertationsprojektes an der Universität Basel unternahm sie zahlreiche Recherchereisen nach Russland.

Rezension

Die ethnographisch-anthropologische Fotografie schuf ein Bild vom Imperium, in dem ethnisch-kulturelle, rassisch-biologische und ständisch-soziale Identifikationsparameter miteinander konkurrierten.

Welche Signifikanz hatte die Fotografie in den neuen Disziplinen der Ethnographie und physischen Anthropologie im Russländischen Imperium? In welcher Zeit wurde welche Art der fotografischen Darstellung nicht-russischer Völker von den historischen Akteuren als wissenschaftlich relevant und erkenntnisversprechend betrachtet? Und welche Unterschiede lassen sich zwischen der fotografischen und nicht-fotografischen visuellen Inszenierung festmachen? Im vorliegenden Band untersucht Laura Elias, inwiefern fotografische Bilder zur Konstruktion imaginierter ethnischer Kollektive und zur Herstellung ethnographisch-anthropologischen Wissens benutzt wurden. Von den ersten ethnographischen Skizzen bis hin zu den fotografischen Repräsentationen des frühen 20. Jahrhunderts ergibt sich dabei ein vielschichtiges Bild vom »Russischen Orient« und dessen Erforschern.

Schlagzeile

Welche Signifikanz hatte die Fotografie in den neuen Disziplinen der Ethnographie und physischen Anthropologie im Russländischen Imperium? In welcher Zeit wurde welche Art der fotografischen Darstellung nicht-russischer Völker von den historischen Akteuren als wissenschaftlich relevant und erkenntnisversprechend betrachtet? Und welche Unterschiede lassen sich zwischen der fotografischen und nicht-fotografischen visuellen Inszenierung festmachen? Im vorliegenden Band untersucht Laura Elias, inwiefern fotografische Bilder zur Konstruktion imaginierter ethnischer Kollektive und zur Herstellung ethnographisch-anthropologischen Wissens benutzt wurden. Von den ersten ethnographischen Skizzen bis hin zu den fotografischen Repräsentationen des frühen 20. Jahrhunderts ergibt sich dabei ein vielschichtiges Bild vom 'Russischen Orient' und dessen Erforschern.

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