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Mit dem österreichischen jüdischen Marxisten Bruno Frei unterwegs im 20. Jahrhundert

Erschienen am 20.01.2024
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783864642593
Sprache: Deutsch
Umfang: 264
Format (T/L/B): 21.0 x 14.0 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Bruno Frei (1897–1988) hat sich in jungen Jahren vom jüdisch-orthodoxen Boden seiner von Bratislava nach Wien übersiedelten Familie, die in ihm einen künftigen Rabbi gesehen hat, emanzipiert. Vom Wien mit seiner Sozialdemokratie ist Bruno Frei nach Berlin gegangen, wurde dort als aktiver Marxist-Leninist Mitglied der Komintern und hat als solches im Auftrag der Internationalen Arbeiterhilfe die Zeitung „Berlin am Morgen“ (1929–1933) geleitet. Nach der Machtergreifung der Nazis flüchtete er nach Prag, wo er nun die antifaschistische Wochenschrift „Der Gegenangriff“ redigierte. Im Asyl in Mexiko, wohin ihm 1941 – nach zwanzigmonatiger Haft im Konzentrationslager Vernet – die Ausreise gelang, organisierte er das „Freie Deutschland“ und das „Freie Österreich“. 1947 kehrte Bruno Frei nach Wien zurück, wo er als Mitarbeiter der Kommunistischen Presse u.a. als Korrespondent aus China tätig wurde. Seine wissenschaftlich recherchierten Erzählungen beginnen bei der Habsucht als „Wurzel allen Übels“ und zeigen die Möglichkeit auf, diese zu überwinden. Acht separat zu lesende Abschnitte in diesem Buch spiegeln Denken und Wirken von Bruno Frei wider. Für unsere Gegenwart des „Dritten Weltkrieges in Raten“ (Papst Franziskus) von besonderem Interesse sind die Texte von Bruno Frei über den „Kommunistenrabbi“ Moses Hess und über Karl Marx „Zur Judenfrage“, in denen seine antizionistische Parteinahme deutlich wird. Bruno Frei setzte sich für das Wohl aller Menschen ein und am Ende seines Lebens konnte er sich mit dem zu seinen Vorfahren gehörenden Heinrich Heine (1797–1856) sagen: „Doch fall ich unbesiegt, und meine Waffen / Sind nicht gebrochen“.

Inhalt

I. Die Ethik der Väter (Pirkey Aboth) stimuliert zum Denken und Handeln für eine geschwisterliche Welt II Friedensbücher in erhoffter Zeitenwende III Weihnachtszeit im Kongo 1960/1961 IV Über den Intellektuellen Ernst Fischer V „Ich wurde nicht vernichtet. Mit welchem Recht?“ VI Das Gesicht des Jesaia VII Über den „Kommunistenrabbi“ Moses Hess und seine Hoffnung auf den Untergang des „Schacherjudentums“

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