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Widmungen bei Haydn und Beethoven. Personen - Strategien - Praktiken

Bericht über den Internationalen musikwissenschaftlichen Kongress Bonn, 29. September bis 1. Oktober 2011

Appel, Bernhard R. / Raab, Armin / Oellers, Norbert / Beer, Axel / Green, Emily / Padmanabhan, Mekal
Erschienen am 10.04.2015, 1. Auflage
68,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783881881388
Sprache: Englisch
Umfang: 346
Format (T/L/B): 24.0 x 16.0 cm

Beschreibung

Kongressbericht über das Widmungsverhalten von Haydn und Beethoven. Der internationale musikwissenschaftliche Kongress fand vom 29. September bis 1. Oktober 2011 in Bonn im Kammermusiksaal des Beethoven-Hauses statt und wurde vom Joseph Haydn-Institut Köln und dem Beethoven-Archiv Bonn gemeinsam veranstaltet. Zwischen beiden Komponisten gibt es enge Verbindungsfäden, denn einige der Werke Haydns und Beethovens sind denselben Personengruppen aus dem Wiener Hochadel zuggeignet. Eine Widmung ist ein öffentlicher Akt und wird als solcher in der graphischen Gestaltung einer TItelseite inszeniert. Widmungen sind in der Regel an die Druckveröffentlichung des zu widmenden Werks gebunden. Die Namen Haydn und Beethoven vertreten beim Thema Widmungen nicht nur eine gemeinsame Tradition, sondern stehen exemplarisch auch für einen historischen Wandel, nämlich den vom Hofmusiker zum freien Künstler. Ein Wandel, der sich nicht nur von Haydn hin zu Beethoven, sondern auch innerhalb von Haydns Biographie vollzieht, obwohl er bis zum Lebensende in fürstlichen Diensten blieb. Damit verknüpft sich die Vorstellung, aristokratische Mäzene und Dienstherren seien als Widmungsträger zumnehmend durch bürgerliche persönliche Freunde ersetzt worden. Zu unetrsuchen, ob solche Vorstellungen zutreffen oder ob auch andere Strategien und Praktiken den öffentlichen Akt "Widmung" bestimmen, war eines der Ziele der Tagung.

Inhalt

Vorwort Norbert Oellers Anrede- und Grußformeln in der deutschen Briefliteratur und in Widmungstexten un 1800 Axel Beer Widmungen in der Geschichte des Musikdrucks Ein historischer Überblick unter besonderer Berücksichtigung der Zeit Haydns und Beethovens Emily Green On Giving and Taking A Study of Dedications as Reception History Mekala Padmanabhan Dedications to Haydn by London Keyboard Composer around 1790 Thomas Haigh and Christian Ignatius Latrobe Gerhard Winkler Zwischen Strategie und Zueignung Joseph Haydns Widmung an Männer und Frauen Tom Beghin The Lady Named on the Title Page The Rhetoric of Dedication in Haydn's Keyboard Works James Webster One More Time: Mozart's Dedication to Haydn Bernhard R. Appel Widmungsstrategien Beethoven und die europäischen Magnaten Birgit Lodes Zur musikalischen Passgenauigkeit von Beethovens Kompositionen mit Widmungen an Adelige An die ferne Geliebte op.98 in neuer Deutung Maria Rößner-Richarz Beethovens Bonner Widmungsträger vor und nach 1792 Anna Schirlbauer Nicolaus Zmeskall (1759–1833) – zwischen Musik und Bürokratie, Österreich und Ungarn Beethovens und Haydn Widmungsträger im politischen und kulturellen Umfeld Larissa Kirillina "Galitzin, der Cellist" Fürst Nikolai Borisowitsch Galitzin als Mensch und Musiker William Kinderman "Der Verrückte, die Verliebte, die Priesterin" Beethovens Widmung (und Nicht-Widmung) an Musiker aus seinem Bekanntenkreis Frederike Grigar Widmung an Beethoven

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