Beschreibung
Martin Luther ist nicht nur der umstrittene und gefeierte Theologe und Reformator – TEXT+KRITIK zeigt ihn als Prediger, Bibelübersetzer, Kirchenlieddichter und Briefschreiber auch als wort- und bildmächtigen Verwender und Gestalter der deutschen Sprache und setzt der allgegenwärtigen Legendenbildung fundierte Analysen entgegen.
Inhalt
- Martin Luther: Brief an Lazarus Spengler
- Birgit Stolt: Neue Aspekte der sprachwissenschaftlichen Luther-Forschung
- Jörg Baur: Zur Aktualität des neuen Ansatzes in Luthers Theologie
- Walter Bauer-Wabnegg / Hans Helmut Hiebel: Das "sola sancta scriptura" und die Mittel der Schrift
- Georg Steer: Intentionen der BibelüberSetzung im deutschen Spätmittelalter, bei Martin Luther und den Katholiken des 16. Jahrhunderts. Ein Exposé
- Heimo Reinitzer: Wort und Bild. ÜberSetzungsprinzipien und Illustrationsweisen der Luther-Bibel (Septembertestament)
- Otto Lorenz: "Spes correctionis". Anmerkungen zum reformatorischen Sprachgestus
- Adam Weyer: "Das Evangelium wil nit alleyn geschrieben, ßondern viel mehr mit leyplicher stym geprediget seyn." Luthers Invocavit-Predigten im Kontext der Reformationsbewegung
- Ernst Arfken: "Etliche geistliche Lieder zusammengebracht." Luther als Kirchenliederdichter
- Klaus Düwel / Jörg Ohlemacher: "das ist der wellt lauf." Zugänge zu Luthers Fabelbearbeitung
- Ute Mennecke: Von der Freiheit des Briefschreibens. Luthers Brief an Albrecht von Mainz vom 31. Juli 1535
- Dietrich Korsch: 'Luther und ...'. Versuch über die Aneignung historischer Individualität
- Manfred Karnick: Martin Luther als Bühnenfigur. Historische Wertung und Dramaturgie
- Bernhard Greiner: Der Signifikant 'Luther' im Diskurs Nietzsches
- Bernd Moeller / Karl Stackmann: Zu Luthers FamilienNamen
- Johannes Schilling: Luther - Chronik
- Thomas Brand / Eva Sietzen: Auswahlbibliographie
- Notizen