Beschreibung
Eine der interessantesten jungen Stimmen Südafrikas präsentiert hier ihr langerwartetes Debüt: In "Kollektive Amnesie" beschäftigt Koleka Putuma sich mit dem Schwarz- und Frau-Sein und taucht dabei unerschrocken in die Geschichte ihres Landes ein. Ihre Gedichte fordern Gerechtigkeit, pochen auf Sichtbarkeit und bieten Heilung. Putuma erforscht in ihnen Konzepte von Autorität - in akademischer Welt, Religion, Politik und Beziehungen -, um zu fragen, was wir gelernt haben und was wir verlernen müssen. Trauer und Erinnerung, Schmerz und Freude, Sex und Selbstliebe machen "Kollektive Amnesie" zu einer kraftvollen Würdigung und Offenbarung all dessen, was vergessen und ignoriert worden ist - sowohl in der südafrikanischen Gesellschaft als auch in uns selbst.
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Autorenportrait
Koleka Putuma wurde 1993 im südafrikanischen Port Elizabeth geboren. Im Sturm eroberte die preisgekrönte Dramatikerin und Spoken-Word-Künstlerin die südafrikanische Literaturwelt mit ihrem Lyrik-Debüt Collective Amnesia das 2017 zum City Press Book of the Year ernannt wurde. 2016 erhielt sie den PEN South Africa Student Writing Prize, 2017 den Rising Star Award bei den Mbokodo Awards und wurde 2018 vom Forbes Magazin in die Liste der 30 vielversprechendsten afrikanischen Kreativen unter 30 aufgenommen. Koleka Putuma lebt derzeit in Kapstadt.
Rezension
»Die Gedichte Putumas sind nicht nur eine Anklage an die Kolonisatoren von einst und die südafrikanische Gesellschaft von heute, sie weisen weit darüber hinaus. Wir lesen in diesem Band die Stimme einer neuen Generation, deren politische Poesie den Westen ebenso angeht wie die afrikanischen Gesellschaften.« Deutschlandfunk
»Putuma hat mit ihren kraftvollen Performances das Land [Südafrika] im Sturm erobert. Sie ist eine Art Popstar für die Generation, die die Apartheid nicht mehr erlebt hat« Nicola Steiner im Literaturclub des SRF
»Ihre Gedichte leben von kraftvoller Direktheit, sie verzichten ebenso auf jegliche Klischees wie auf Rücksichten und Zurückhaltung.« fixpoetry
»Cool und lichterloh brennend – die südafrikanische Lyrikerin Koleka Putuma.« Angela Schader, Neue Zürcher Zeitung
»Die Gedichte begründen eine Ästhetik des Widerstands.« Jamal Tuschick, Der Freitag
»Die Lyrikerin Koleka Putuma trifft mit ihrer
Kritik der Gewalt gegen Frauen und Homosexuelle einen Nerv .« NZZ am Sonntag
»Putumas Gedichte stehen für eine ganze Generation: Messerscharf und hellsichtig zugleich seziert die junge, schwarze spoken-word-Lyrikerin das offene Herz einer Nation, die das Trauma der Apartheid noch immer nicht verwunden hat – und fordert, ausgehend vom eigenen Körper, einen Platz in ihrem Land«. Claudia Kramatschek
Platz 5 auf der Weltempfänger Liste Frühling 2020
Lyrikempfehlungen 2020