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Das schreibende Ich in der Fremde

Il'ja Erenburgs und Vladimir Nabokovs Berliner Prosa der 1920er Jahre, Schrift und Bild in Bewegung 11

Erschienen am 28.04.2005
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783895284885
Sprache: Deutsch
Umfang: 418 S., 30 s/w Illustr.
Format (T/L/B): 2.7 x 20.5 x 14.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Sehr verschiedene Umstände führen die russischen Literaten Il'ja Erenburg und Vladimir Nabokov zu Beginn der 1920er Jahre nach Berlin.Trotz großer Unterschiede, auch im literarischen Selbstverständnis, ist ihrer Exilprosa gemeinsam, daß die Schrift als ,Projektionsfläche' für eine Potenzierung des Eigenen wie Fremden dient. Als solche offenbart das graphisch-verbale ,Aufschreibesystem' - im Gegensatz zu den kinemato- und photographischen Bildmedien - auch eine ,buchstäbliche Transpräsenz', durch die sich das ,schreibende Ich in der Fremde' medial entgrenzt und hierbei wieder- bzw. neu erfindet. Analysiert werden die im Exil entstandenen und die diesen Lebensabschnitt thematiserenden Texte beider Autoren.

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
Aisthesis Verlag
info@aisthesis.de
Oberntorwall 21
DE 33602 Bielefeld

Inhalt

I. Das Ich im Fokus doppelter Fremdheit 1. Exilwege 2. Scribo, ergo (alter ego) sum Erenburgs „Sommer 25“ Nabokovs ‚Gabe‘ 3. Ortswechsel: räumlich-mediale Ver- und Entortungen II. Grenzüberschreitungen 1. Geographische Grenzüberschreitung: Heimat- und Mutterentzug Nabokovs Fremdheitserkenntnis: ‚to be moved to see‘ Erenburgs Fremdheitsschock: ‚unfaßbare Pünktlichkeit‘ Prävalenz des schriftlich-abstrakten Augenscheins in der Fremde 2. Topographische und topologische Grenzüberschreitungen in ‚Berlinograd‘ Typo- und topographische Offenheit im Niemandsland Exkurs I: Belyjs und Šklovskijs illusionäre Negierung des Berliner Exils Exkurs II: ‚Die Großstadt und das Exilleben‘ Ausgedehntes ‚Bahnhofsleben‘: ‚eisernes Herz‘ versus ‚eisernes Idyll‘ Schrift- und Stadtverkehr Bewegung im Stillstand der Schrift 3. Kinematographische Grenzüberschreitung: Leinwandballett versus Leinwandgeflimmer Frühe Leinwanderfahrungen Filmische Ich-Leerstellen ‚Aufgeheizte‘ Leinwandschatten: Selbstreflexion, Filmkritik und Amnesie III. Mediale Entgrenzung 1. Erenburgs Schelmenroman „Chulio Churenito“ 2. Nabokovs Ich-Erzählungen 3. ‚Buchstäbliche Transpräsenz‘ Literaturverzeichnis Filmverzeichnis Abbildungsnachweise

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