Beschreibung
In den Arbeiten Heinz von Foersters wird die scheinbar paradoxe Ausgangslage des Erkenntnistheoretikers er will ja "das Erkennen erkennen", "das Beobachten beobachten" usw. nicht wie üblich hinwegerklärt, sondern in all ihren logischen und empirischen Herausforderungen angenommen. In scharfsinnigen und prägnant formulierten Analysen wird vor allem die Unzulänglichkeit technokratischer Erkenntnis- und Wirklichkeitsauffassungen aufgedeckt, und es werden demgegen-über revolutionäre Lösungsperspektiven für die (Selbst-)Erforschung des Menschen in den Wissenschaften entwickelt, die u. a. in Ideen der Selbstorganisation, der Selbstreferenz oder der geschlossenen Kreiskausalität gründen.
Autorenportrait
Heinz von Foerster(19112002) war nach dem Studium der Physik in Wien in verschiedenen Forschungslaboratorien tätig, bevor er 1949 in die USA übersiedelte. An der Universität von Illinois gründete er das inzwischen legendäre Biologische Computer-Laboratorium die Wiege jener Erkenntnistheorie, die später unter der Bezeichnung "Konstruktivismus" für Aufsehen sorgen sollte. Zahlreiche Buchveröffentlichungen, darunter: "Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners. Gespräche für Skeptiker" (zus. mit Bernhard Pörksen), "Wie wir uns erfinden. Eine Autobiographie des radikalen Konstruktivismus" (zus. mit Ernst von Glasersfeld) und "Teil der Welt. Fraktale einer Ethik" (zus. mit Monika Bröcker).
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