Beschreibung
Die beim Untergang des Ostblocks verkündete Mär vom >Ende der Geschichte< ist einer multiplen Krise des Kapitalismus gewichen und die gepriesene liberale Demokratie befindet sich in einer existenziellen Notlage. Beides nützt - trotz aller linken Protestbewegungen - vor allem der alten und neuen Rechten. Um diesem Drama zu begegnen, wird es Zeit, nicht nur über Utopien zu diskutieren, sondern auch über politische Ziele und darüber, wie sie realisiert werden können. Alle Strömungen, die nicht an die autoritären Sackgassen des sogenannten realexistierenden Sozialismus anknüpfen, sind gleichermaßen gefordert, Auswege aus der Krise und neue Wege hin zu einer freien Gesellschaft jenseits von Ausbeutung und Unterdrückung zu entwickeln. Dabei geht es um die emanzipatorische Überwindung des Kapitalismus.
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Autorenportrait
bini adamczak, 1979, arbeitet als freie (lies: prekäre) Autorin und Künstlerin in Berlin. 2004 erschien >Kommunismus. Kleine Geschichte, wie endlich alles anders wird<, dessen englische Übersetzung 2017 einen antikommunistischen Shitstorm in der US-Rechten auslöste. 2007 veröffentlichte sie >Gestern Morgen. Über die Einsamkeit kommunistische Gespenster und die Rekonstruktion der Zukunft<. 2017 folgten >Der schönste Tag im Leben des Alexander Berkman. Vom möglichen Gelingen der Russischen Revolution sowie Beziehungsweise Revolution, 1917, 1968 und kommende<. Bini Adamczak ist Mitglied der >jour fixe initiative berlin<.