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Die Leute in Baubeln

Geschichten aus einem verschwundenen Land, Edition Exemplum

Erschienen am 14.04.2015, 1. Auflage 2015
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783898965996
Sprache: Deutsch
Umfang: 94 S.
Format (T/L/B): 0.7 x 21 x 13.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Mit seinen humorvollen, aber auch nachdenklich stimmenden Kurzgeschichten hat Alfred Rohloff in diesem Band seinem Geburtsort Baubeln im einstigen Ostpreußen (im heutigen Kaliningrader Gebiet) ein Denkmal gesetzt. 'Baubeln ist heute weder auf einer Landkarte noch auf unserer wirklichen Erde zu finden. Die großspurige neuere Geschichte hat es hinweggefegt', heißt es im Nachwort. 'Erzählt wurden mir diese Geschichten - natürlich nicht als solche, wie sie hier versammelt sind - schon kurz nach dem Krieg. Aber ich fand erst nach und nach die Zeit, sie für mich aufzuschreiben. Der etwas ironische Ton, der in den Erzählungen anklingt, war schon bei den Ersterzählern enthalten. Er soll aber nicht die Zuneigung beiseite schieben, die ich für dieses Fleckchen Erde und die Schrulligkeit der damaligen Bewohner noch heute empfinde.'

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Hersteller:
ATHENA-Verlag e.K.
Rolf Duscha
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Mellinghofer Str. 126
DE 46047 Oberhausen
www.athena-verlag.de

Autorenportrait

Alfred Rohloff (Prof., Dr. phil.) wurde 1931 in Baubeln, einem kleinen Dörfchen des damaligen Ostpreußens, geboren. Nach der Flucht im Krieg machte er das Abitur und studierte zunächst naturwissenschaftliche Fächer an der damaligen Technischen Hochschule in Hannover. Er wechselte dann zur Philosophie und Pädagogik und promovierte 1964 in Frankfurt a.M. bei Bruno Liebrucks und Th. W. Adorno mit einer Arbeit über Kant und Schiller. Von 1975 bis zu seiner Emeritierung (1994) lehrte er an der Evangelischen Fachhochschule in Hannover. Seine wissenschaftlichen Veröffentlichungen befassen sich zur Hauptsache mit philosophischen und medienpädagogischen Fragen und sind überwiegend im ATHENA-Verlag erschienen. In den letzten Jahren kamen auch Kurzgeschichten u.a. 'Sigfrids Träume' und 'Die Leute in Baubeln' sowie Gedichte hinzu, die gleich einer Konstante sein Leben durchziehen. Weitere Informationen zu Alfred Rohloff finden Sie auf http://alfred-rohloff.de/

Rezension

Das Einfachste wäre gewesen: Titelseite abbilden, Klappentext und Autoreninformationen abschreiben, fertig, weil, der Rezensent hat es nicht wirklich mit Kurzgeschichten, alles ausgedacht, alles Fiktion, so das liebevoll gepflegte Vorurteil. Und dann das! Einführung gelesen: ruhig, elegisch, mit feinem, hintersinnigen Humor, also für Leserinnen und Leser, die mehr brauchen als literarisches Fastfood. Dann – immer noch mit dem Vorsatz, nur das Nötigste zu tun - erste Kurzgeschichte gelesen - dann nicht mehr mit dem Lesen aufgehört bis Seite 91, und dann war es auch schon vorbei. Fazit: Wer Lenz liebt, muss Rohloff lesen. Eine gewagte Aussage? Ist der Rezensent dabei, sich zu verheben? Keineswegs, hier ist die Begründung … Es ist die Form, die meisterliche Sprache des Autors, der seiner Liebe zu dem soziokulturellen Phänomen Ostpreußen hier in elf Kurzgeschichten wirklich großen Ausdruck verleiht. Heiner J. Coenen, Land an der Memel, Dezember 2015

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