Beschreibung
Prinz Ferdinand von Sachsen-Coburg und Gotha Herzog zu Sachsen (1861-1948) - der ab 1887 als Fürst, später dann als Zar von Bulgarien wirkte. Dessen gesamtes bemerkenswertes Leben von Geburt bis zum Tod ist es, welches in der Folge nachgezeichnet wird. Der Schwerpunkt liegt dabei auf seinem Privatleben, wie seinen persönlichen Eigenheiten und Liebhabereien, aber auch den politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Leistungen. Im Rahmen des Wirkens von Ferdinand wird ebenfalls die große internationale Machtpolitik skizziert und deren Auswirkungen auf ihn und Bulgarien. Insbesondere handelt es sich dabei um die beiden Balkankriegen 1912/13 sowie dem Ausbruch und der Beteiligung Bulgariens am Ersten Weltkrieg 1915/18, dessen Verlauf letztlich Ferdinand zum Rücktritt zwang und zu einem Leben im Asyl in Deutschland.
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Autorenportrait
Hans-Joachim Böttcher wurde 1947 in (Bad) Düben, heute im Freistaat Sachsen gelegen geboren. Bis zu seinem Ruhestandsbeginn 2008 war er als Denkmalpfleger im öffentlichen Dienst Nordsachsens tätig. Schon bis dahin betätigte er sich sehr aktiv als Autor von über 600 Beiträgen zu speziellen Themen der Geschichte, insbesondere zu Denkmalen, des mitteldeutschen Raumes in Regionalzeitungen, Fachzeitschriften, Jahrbüchern, jedoch ebenfalls mehreren Büchern. In der Folge sein Schaffen umorientierend, wandte Böttcher sich nun dem Verfassen von Biografien von Persönlichkeiten der sächsischen Vergangenheit mit bemerkenswerten, tragischen Schicksalen zu. Insbesondere waren das Mitglieder des Herrscherhauses der Wettiner, aber auch Menschen, welche mit ihnen in einer gewissen Beziehung standen. Auf diesem Gebiet veröffentlichte Böttcher im Dresdner Buchverlag, im Zeitraum 2011-2018, sieben Biografien. Die bislang letzte war: Elisabeth von Sachsen und Johann Kasimir von der Pfalz - Ein Ehe- und Religionskonflikt. Seinen bisherigen Orientierungskreis erweiternd, erfolgte 2019 im Gabriele Schäfer Verlag, Herne, die Veröffentlichung eines Buches zu historischen Ereignissen in Südosteuropa und dessen Auswirkungen auf Sachsen beziehungsweise dessen Menschen unter dem Titel: Die Türkenkriege im Spiegel sächsischer Biographien. Diese regionale Ausrichtung verfolgte Böttcher weiter mit der hier vorliegender Lebensbeschreibung: Ferdinand von Sachsen-Coburg und Gotha, 1861-1948, Ein Kosmopolit auf dem bulgarischen Thron. Dieses Buch ist das 26. des Autors und sein bislang umfangreichstes. 2015 erhielt Hans-Joachim Böttcher für sein Schaffen den bislang nur alle drei Jahre vergebenen renommierten Gellert-Preis für Literatur.
Inhalt
Inhalt
Einleitung 9
I. Kindheit und Jugend 17
II. Kandidat für den bulgarischen Fürstenthron 35
III. Die ersten drei Jahre in Bulgarien 55
IV. Die Ehe mit Marie Louise von Bourbon-Parma 93
V. Kampf um die politische Stabilisierung Bulgariens 126
VI. Bemühungen zur wirtschaftlichen Entwicklung des Landes 153
VII. Bildung und Nationalbewusstseins 172
VIII. Die Ehe mit Prinzessin Eleonore von Reuß zu Köstritz 1908 188
IX. Die Zaren-Krönung 1908 201
X. Der Erste Balkankrieg 219
XI. Der Zweite Balkankrieg 257
XII. Zarin Eleonore und die Balkankriege 270
XIII. Kurze Zeit des Friedens 275
XIV. Der Erste Weltkrieg 286
XV. Zarin Eleonores Tod 321
XVI. Dem Kriegsende entgegen 328
XVII. Im Asyl 340
XVIII. Die Erfüllung von Reiseträumen 360
XIX. Die letzten Jahre 373
XX. Die Nachkommen 383
Epilog 394
Zeittafel 398
Literatur- und Quellennachweis 400
Danksagung 406
Namensregister 407
Der Autor 421
Aus unserem Verlagsprogramm 422