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Studiohefte 04. Ulrike Stubenböck

Shades of Hammershoi

Meighörner, Wolfgang / Praxmarer, Inge / Dankl, Günther / Tautscher, Astrid
Erschienen am 08.04.2010
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783900083250
Sprache: Englisch
Umfang: 64
Format (T/L/B): 23.0 x 16.0 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

ULRIKE STUBENBÖCK shades of hammershøi Die Publikation erscheint anlässlich der Ausstellung im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum vom 9. April bis zum 23. Mai 2010 stattfindendenen gleichnamigen Ausstellung. Ulrike Stubenböck ist ausschließlich Malerin. Als solche geht es ihr weniger um die konkreten Bezüge und Erfahrungen der Welt, die sich in ihren Bildern widerspiegeln, sondern vielmehr um die Farbe und den damit verbundenen Malprozess. Dabei beschränkt sich die Künstlerin zumeist auf einige wenige, oft aus einem vorgegebenen Spektrum entnommene Farbtöne, die sie in horizontalen Bahnen auf die Leinwand aufträgt und mit einer breiten Spachtel vermalt. Aus den anfangs isolierten Farbfeldern entstehen im Zusammenwirken mit der gleichförmigen zeilenweisen Bewegung der Spachtel endlose Ketten namenloser Farben: ein fließendes Schweben gebrochener Töne und differenziertester Grauwerte. Die Farbe löst sich von gegenständlicher Schilderung und wird selbst zum Thema des Werkes. 2008 hat sich Ulrike Stubenböck für die Ausstellung im Museum für Gegenwartskunst im Stift Admont intensiv mit der Farbgebung der Bibliothek des Stiftes auseinandergesetzt. In der eigens für die Ausstellung im Studio des Ferdinandeums geschaffenen Serie von Gemälden bezieht sich Stubenböck in der Farbwahl nunmehr auf das Werk des dänischen Malers Vilhelm Hammershøi (1864–1916). Stubenböcks Interesse dabei gilt der gedämpften, äußerst reduzierten Farbigkeit und der Lichtführung der Werke dieses als „dänischer Vermeer“ bezeichneten Malers. Als Vorbereitung für ihre eigene Malerei ist die Künstlerin eigens nach Dänemark gereist, um die einzelnen Farbtöne am Original verifizieren und studieren zu können. Von Hammershøis verhaltener, toniger Farbwahl ausgehend, schafft die Künstlerin stille, „zwischen Askese und malerischer Sinnlichkeit“ (Florian Steininger) angesiedelte Bilder. Die Referenz an den großen dänischen Maler ist spürbar, für die Betrachtung jedoch nicht zwingend erkennbar. Nicht das anachronistische Schaffen von Zitaten steht im Vordergrund, sondern vielmehr das Erspüren und Neu-Organisieren malerischer und koloristischer Bild-Strukturen, deren Strahlkraft den Betrachter weit in die Tiefen und Gesetzmäßigkeiten der Malerei führt. Stubenböck erweist sich damit als Vertreterin einer analytischen-prozessualen Malerei, innerhalb der sie eine konsequent originäre Position einnimmt. Ulrike Stubenböck, geb. 1958 in St. Anton am Arlberg, lebt in Telfs/Tirol.

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