Beschreibung
Else Feldmann zählt zu den unverdient vergessenen Autorinnen Österreichs. Von ihrem Leben weiß man heute nicht mehr viel, auch viele ihrer Texte sind verschollen oder vernichtet. - Alle anderen sind eine Entdeckung! In ihren Erzählungen nimmt sie wie im Vorübergehen (Alltags-)Szenen und Eindrücke auf. Klar und eindringlich schreibt sie vom oft schweren Leben in der Großstadt, vom Miteinander verschiedener Gesellschaftsschichten, von unermüdlich Arbeitenden, von Not und Glück, die oft näher beieinanderliegen, als man glaubt.
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Literaturverlag Poll GmbH
Sarah Legler
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Autorenportrait
Else Feldmann, 1884 in Wien geboren, 1942 im Vernichtungslager Sobibor ermordet. Wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf und verfasste Erzählungen, Romane, Theaterstücke und sozialkritische Reportagen. 1933 Mitbegründerin der Vereinigung sozialistischer Schriftsteller. 1934 wurden ihre Werke von den Nationalsozialisten verboten. In der Edition Atelier außerdem erschienen: "Flüchtiges Glück" (hg. von Adolf Opel)
Rezension
„1884 in Wien geboren, 1942 im Vernichtungslager Sobibor ermordet - viel ist heute nicht mehr bekannt vom Leben der Else Feldmann. Dabei verdienen ihre Texte, wiederentdeckt von Alexander Kluy, mehr als nur Beachtung. Klar und eindringlich schreibt sie vom schweren Leben in der Großstadt, von der Not und vom Glück.“
– Wiener
„Die Erzählungen lesen sich auch heute noch frisch und können uns, ungeachtet ihres ursprünglichen Erscheinungstermins, immer noch berühren. Wer eine außergewöhnliche, zutiefst humanistische Stimme aus dem Wien der 1920er-Jahre kennenlernen will, sollte zu »Travestie der Liebe« greifen.“
– Kurt Lhotzky