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Trennungen

Eine Publikation der DGPT, Bibliothek der Psychoanalyse

Erschienen am 25.01.1999
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783932133701
Sprache: Deutsch
Umfang: 395 S.
Format (T/L/B): 2.3 x 21.5 x 15.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Im Alltagsgespräch denkt man beim Begriff Trennungen zunächst an die erlebnismäßige Dimension dieses Themas: Trennungen von Mutter, Vater, vom Liebesparnter, von der Heimat. Trennung ist eine alle Lebensbereiche durchziehende Erfahrung und ein als bedrohliche Möglichkeit stets gegenwärtiges, für die menschliche Entwicklung aber auch notwendiges Ereignis. 'Spannend wird dieses Buch für Leute, die neugierig sind zu erfahren, wie die Psychoanalyse mit solchen Fällen (Trennungen) umgeht: Was macht eigentlich der Psychoanalytiker anders als etwa der Verhaltenspsychologe, der 20 Therapiestunden für ausreichend hält, statt seine Klienten für manchmal 4 Jahre, viermal wöchentlich auf die Couch zu bitten? Warum dauern Analysen so lange? Ist das nicht ganz unnötig, weggeworfene Zeit?. Klar ist damit, daß die Texte keine individuelle Therapie ersetzen können. Aber: Wer schon einmal die Kühlerhaube seines Autos aufgemacht hat und unbedingt wissen wollte, wie so ein Motor funktioniert, der hat ein kleines Stück von der Faszination erlebt, die darin bestehen kann, das ungleich schwierigere Rätsel Mensch zu lösen.' Waltraud Worthmann-von Rode, SWR2 Buch-Tipp, 14.01.2000

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
Psychosozial-Verlag
vertrieb@psychosozial-verlag.de
Walltorstr. 10
DE 35390 Gießen

Inhalt

Inhalt Zur Theorie der Trennung Stephen A. Mitchell: Bindungstheorie und psychoanalytische Tradition: Reflextionen über die menschliche Beziehungshaftigkeit Joachim Küchenhoff: Verlorenes Objekt, Trennung und Anerkennung. Zur Fundierung psychoanalytischer Therapie und psychoanalytischer Ethik in der Trennungserfahrung Michael B. Buchholz: Einheit oder Trennung – Über einige Grundlinien psychoanalytischer Theorie Wulf Hübner: Zurück zum Anfang? Bemerkungen zur Allgemeinen Verführungstheorie von Jean Laplanche Trennung in familien- und lebensgeschichtlicher Perspektive Manfred Cierpka: Das geschiedene Familiengefühl in Scheidungsfamilien Uta Einnolf: Knoblauchsauce geteilt durch zwei. Über einige Aspekte interpersonaler und intrapsychischer Konflikte und Reinszenierungen in familiären Trennungsprozessen Mathias Hirsch: Die Wirkung schwerer Verluste auf die zweite Generation am Beispiel des Überlebensschuldgefühls und des„Ersatzkindes” Anita Eckstaedt: Ein Vertriebenenschicksal in der dritten Generation. Die Entwicklung einer Traumatisierung und deren Folgen durch den 2. Weltkrieg im Erstgespräch Lore Schacht: Frühe Trennungserfahrungen: Zwischen Trauma und Kreativität. Und ich bin im Meer nach Muscheln getaucht Christel Böhme-Bloem: Gleiches und Trennendes bei der Affektabstimmung als Vorbereitung auf die Symbolbildung in der menschlichen Entwicklung und im psychoanalytischen Prozeß Regina Konrad: Der Umgang mit den schmerzlichen Gefühlen des Abgetrenntseins in der Adoleszenz Die Behandlung der Trennung und die Trennung von der Behandlung Angelika Wolff: Trennung vom analen Objekt. Aus der Behandlung eines 4jährigen Jungen mit schweren Verstopfungen Stephan Wolff: Die Kunst der kleinen Trennungen. Überlegungen zum Umgang mit Zeit in der Psychoanalyse Roy Schafer: Wie das Analyseende erlebt wird: Echte und falsche depressive Position Liebe und Trennung Franz Herberth: Die Trennung der Liebenden Christiane Burkhardt: Trennung und Verbundenheit im geschlechtsspezifischen Kontext Der Tod als ultimative Trennungserfahrung Christa Rohde-Dachser: Todes- und Unsterblichkeitsphantasien bei Männern und Frauen – über die Verbindung von Tod und Urzene Ricarda Elegeti: Unsterblichkeitsglaube – Tröstungsphantasie oder Selbsterkenntnis Ingeborg Lackinger-Karger: Hystorien aus dem Leben Dianas. Trennung ohne Verluste Kulturtheoretische Beiträge Werner Knauss: Kreative Destruktivität. Die Bedeutung von destruktiven Phantasien für kulturelle und individuelle Trennungsprozesse Alf Gerlach, Antje Haag: Trennungstraumata in der chinesischen Kulturrevolution Peter Wruck: Drinnen hinter der Tür – getrennt vom Westen, also von der Psychoanalyse? Berthold König: Trennung vom traditionellen politischen Denken

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