Beschreibung
Justinian von Welz (1621 - ca. 1668) war in seiner Zeit des zaghaft erwachenden Interesses für die Mission ein leidenschaftlicher Rufer und konsequenter Praktiker. Er war tief überzeugt von der Notwendigkeit der Weltmission, für die er sein Leben einsetzte: Die letzten von ihm erhaltenen Nachrichten besagen, dass er wohl 1668 an der Nordküste Südamerikas von wilden Tieren zerrissen wurde. Fritz Laubach bietet in dem vorliegenden Band alle erhaltenen Schriften Justinian von Welz’ ungekürzt; der ursprünglich lateinisch abgefasste „Tractatus de Tyrannide“ wurde vom Herausgeber ins Deutsche übersetzt. Eine Einführung in Leben und Wirken, Faksimiles und ein Verzeichnis der Titel und Fundorte aller Schriften Justinians ergänzen den Band. Dr. Fritz Laubach, Jahrgang 1926, promovierte im Jahr 1955 mit einer Arbeit über Justinian von Welz zum Doktor der Theologe. Jahrelang leitete er das Diakoniewerk ‚Elim‘ in Hamburg und war Vorsitzender der ‚Deutschen Evangelischen Allianz‘. Seit 1991 lebt er im Ruhestand. Er wurde durch zahlreiche Veröffentlichungen bekannt.