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Ethologie der Kunst

Deleuze, Guattari und Simondon, Kleine Edition 30

Erschienen am 02.08.2019
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783941360600
Sprache: Deutsch
Umfang: 172 S.
Format (T/L/B): 1.1 x 16 x 10.1 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Mit Rückgriff auf Deleuze, Guattari, Simondon und eine Reihe anderer Denker entwickelt die französische Philosophin Anne Sauvagnargues eine Philosophie der Kunst, eine Ethologie, die sich auf der Ebene von Zeichen und Affekten bewegt. Ob Literatur, Malerei oder Kino, die Künste folgen keinem Modell der Mimesis, noch erschöpfen sie sich in einer strukturellen Analyse. Zeichen und Bilder sind Resultate einer realen, materiellen Produktion. Sie sind offene Experimente, ein Sichtbarmachen von Kräften und Interventionen in einer vielschichtigen, heterogenen Realität. Sie produzieren Effekte, konfrontieren uns mit Problemen und zwingen uns zum Denken. Herkömmliche Geniekonzeptionen sowie klassische Hierarchien der Gattungen und Stile werden demontiert. Mit großer Gewandtheit bewegt sich Sauvagnargues durch das uvre von Deleuze und Guattari und erläutert im Durchgang Begriffe wie Haecceität, Immanenzebene, organloser Körper, Individuation, Maschine oder Transversalität. Die hier vorliegende Auswahl von Essays, erstmals auf Deutsch erschienen, zieht uns hinein in eine neue Auffassung von Kunst, die Kunst als materielle Produktion, als ein Einfangen von Kräften und als Bild zu denken versucht.

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August Verlag
Andreas Rötzer
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Autorenportrait

Anne Sauvagnargues ist Professorin für Philosophie an der Université Paris Ouest, Nanterre, La Défense. Sie ist Autorin von Deleuze et lart (2005) und Deleuze. Lempirisme transcendental (2008) Daniela Voss ist Mitarbeiterin am Institut für Philosophie der Universität Hildesheim.

Rezension

»[D]as Buch von Anne Sauvagnargues [offeriert] neben einer Philosophie der Kunst auch den Ausblick auf eine neue Spezies von Gesellschaftsanalyse und -kritik. Sie erschließt der Soziologie eine Perspektive, unter der sich die Gesellschaftsbeobachtung eher für die Mittel der Disparation (die schöpferischen Lösungen) interessiert, als für die dialektische Logik von Antagonismen und Negationen.« – Robert Seyfert, soziopolis

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