Beschreibung
Eine Geschichte, die erzählt werden muss Khaled ist ein afghanischer Flüchtlingsjunge, der mit Tausenden seiner Landsleute nach Österreich auswandert, in der Hoffnung, eine neue Heimat zu finden. Wegen Kopfschmerzen unklarer Genese wird er von einem pensionierten Psychiater behandelt. Mit viel Geduld gelingt es dem Arzt, die Zunge des verschlossenen Jungen zu lösen, und er erfährt Unglaubliches: Khaled wurde in Afghanistan an einen reichen Kaufmann verkauft, wo er in Mädchenkleidern vor alten Männern tanzen und diesen danach zu Gefallen sein musste. Mit feinem Gespür geht László Benedek tiefgründig der Frage auf den Grund, ob und wie ein Heranwachsender solche Erlebnisse aushalten und in einer neu gewählten Heimat Fuß fassen kann.
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Autorenportrait
László Benedek, geb. 1951 in Budapest, ist der Urenkel des berühmten Geschichtenerzählers Elek Benedek. Er arbeitet als Psychiater und Schriftsteller in Österreich. 2018 erschien ein Märchenbuch, 2019 folgte sein Debütroman »Khaled útja«, der nun in deutscher Übersetzung vorliegt.
Rezension
»Khaleds Schicksal bietet stellvertretend für das vieler namenloser Flüchtlinge sicher einen authentischen Einblick in eine für uns zumeist verschlossene Welt.«
ekz.bibliotheksservice, 31. Mai 2021