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Literarischer Journalismus

TEXT+KRITIK Sonderband/2022

Erschienen am 15.06.2022
39,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783967076691
Sprache: Deutsch
Umfang: 234 S.
Format (T/L/B): 1.5 x 23 x 15 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

"Der Roman ist tot", verkündete der US-amerikanische Schriftsteller Tom Wolfe zu Beginn der1970er Jahre - es war der Beginn eines neuen Zeitalters: das des New Journalism. Wolfe bezeichnete mit diesem Begriff Schreibweisen zwischen Literatur und Journalismus, die zunächst in Kolumnen oder Reportagen, zunehmend aber auch in neuen Romantypen wie der 'Nonfiction Novel' zu finden waren. Auch im deutschsprachigen Bereich gab es zur selben Zeit vermehrt produktive Wechselbeziehungen zwischen Journalismus und Gegenwartsliteratur, bei denen mit Beobachterpositionen, Reporterfiguren, literarischen Erzählverfahren, Techniken der Verfremdung oder Fiktionalisierung experimentiert wurde. Der TEXT+KRITIK-Sonderband nimmt Spielarten dieses deutschsprachigen New Journalism seit den 1970er Jahren in den Blick. Neben einzelnen Autoren und Werken von Jörg Fauser bis Stefanie Sargnagel werden auch Publikationsmedien, privilegierte Gattungen sowie Vermarktungsformen der Journalliteratur untersucht. Darüber hinaus enthalt der Band einen poetologischen Text zum Verhältnis von Literatur und Journalismus von Moritz von Uslar sowie ein Interview über die Geschichte des deutschsprachigen New Journalism mit Diedrich Diederichsen.

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
edition Text & Kritik im Richard Boorberg Verlag GmbH & Co K
Thomas Fischer / Volker Mehnert
produktsicherheit@boorberg.de
Levelingstr. 6a
DE 81673 München

Autorenportrait

Erika Thomalla, Dr. phil., lehrt Neuere deutsche Literatur an der Humboldt- Universität zu Berlin. Sie publizierte u. a. die Monografien »Die Erfindung des Dichterbundes. Die Medienpraktiken des Göttinger Hains« (2018) sowie »Anwälte des Autors. Zur Geschichte der Herausgeberschaft im 18. und 19. Jahrhundert« (2020).

Rezension

"Der Sonderband von Text+Kritik stärkt den literarischen Journalismus, stärkt den Glauben an die Pluralität des Wirklichen, die Kraft des Fantastischen in einer immer komplexeren Gegenwart. Denn längst ist klargeworden: Die wahre Gefahr für die Demokratie geht nicht von literarisch schreibenden Journalisten aus, sondern von Trollfabriken, die unseren gesunden Menschenverstand zu manipulieren versuchen." Tom Kummer, Die Weltwoche, 19/2023 "Wie das geschehen kann und auf welch verschiedene Art, zeigt der Band in einer Fülle von interessanten und teils auch amüsanten Beiträgen, deren Gegenstände von Jörg Fausers literarjournalistischer Sozialisation in der 'Cut-up-Brigade' der Beatdichter bis hin zur österreichischen Gonzo-Literatin Stefanie Sargnagel reichen." Jan Wiele, FAZ, 28.1.2023

Inhalt

Mit Beiträgen von Andreas Bernard, Christopher Busch, Diedrich Diederichsen, Rupert Gaderer, Thomas Hecken, Annika Hildebrandt, Rembert Hüser, Steffen Martus, Ethel Matala und Dariya Manova, Harun Maye, Stephan Pabst, Matthias Penzel, Stephan Porombka, Cornelius Reiber, Eckhard Schumacher, Georg Stanitzek, Erika Thomalla und Moritz von Uslar.

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