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Lebensscherben - Hoffnungsspuren. Eine Familie aus Schlesien in den Stürmen des 20. Jahrhunderts.

Eine dokumentarische Erzählung. Bd. 1: Von den Anfängen bis 1943, Lebensscherben - Hoffnungsspuren. Eine Familie aus Schlesien in den Stürmen des 20. Jahrhunderts 1

Erschienen am 14.04.2023, 1. Auflage 2023
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783967760668
Sprache: Deutsch
Umfang: 452 S., 15 farbige Illustr.
Format (T/L/B): 3.6 x 22.6 x 17.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Lebensscherben - Hoffnungsspuren   Eine Familiengeschichte im 20. Jahrhundert, erzählt anhand dreier Brüder, dreier Soldaten, dreier Schicksale. Der Militärhistoriker Prof. Dr. Bernhard Kroener spürt seinem Vater Werner und seinen beiden gefallenen Onkeln Bernhard und Johannes nach. Schon in den 1980er Jahren traf er als Student den Resistance-Kämpfer, der seinen Onkel ein Vierteljahrhundert zuvor erschossen hatte. Damals stand er vor dem Grab, das seinen eigenen Namen trug. Lange Jahre wuchs in ihm das Bedürfnis, diese Geschichte aufzuschreiben. Daraus ist eine dokumentarische Erzählung geworden, bei der er Briefe, Tagebucheintragungen und persönliche Erinnerungen mit zeitgleichen offiziellen Dokumenten wie etwa Personalakten oder Kriegstagebüchern zu einer Familiengeschichte miteinander verwob. Es umfasst den familiären Hintergrund der drei zwischen 1911 und 1919 geborenen Brüder, ihren persönlichen und beruflichen Werdegang und beantwortet eine der Fragen, die sich spätere Generationen heute noch stellen: Wie erlebten junge Menschen in der formativen Phase ihres Lebens die Zumutungen der nationalsozialistischen Diktatur, das Grauen des Krieges und die Herausforderungen der unmittelbaren Nachkriegszeit? Ausgehend von bescheidenen Anfängen im ländlichen Oberschlesien schaffte die Familie einen mühsamen sozialen Aufstieg ins aufstrebende Bürgertum Breslaus. Durch den Ersten Weltkrieg und die nachfolgenden wirtschaftlichen Krisen drohte immer wieder der Abstieg in prekäre Lebenssituationen. Diese Angst vor weiterem wirtschaftlichen Verfall bestimmte die Handlungsspielräume und -alternativen der Brüder. Sie widerstanden einer eindeutigen Parteinahme für den Nationalsozialismus auch aufgrund der immunisierenden Wirkung einer über Generationen vermittelten religiösen Glaubensüberzeugung, doch verhinderte die anerzogene Staatsgläubigkeit eine dezidierte Opposition oder einen Widerstand gegen das Regime.

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Autorenportrait

*1948, Studium der Neueren Geschichte, Klassischen Archäologie und Politikwissenschaft an den Universitäten Bonn und Paris-Sorbonne. 1978-1996 Mitarbeiter am Militärgeschichtlichen Forschungsamt Freiburg/Breisgau und Potsdam. 1997-2013 Professor für Militärgeschichte und Kulturgeschichte der Gewalt an der Universität Potsdam.  Forschungsschwerpunkte: Personalsteuerung während des Zweiten Weltkrieges zwischen Wehrmacht, Bürokratie und Kriegswirtschaft (1988 und 1999). Biographie über den Chef der Heeresrüstung und Befehlshaber des Ersatzheeres, Generaloberst Friedrich Fromm (2005). Kritische Edition der Diensttagebücher des Chefs des Stabes beim Befehlshaber des Ersatzheeres 1938-1943, erscheint 2024. Begründer des Museums zur Geschichte des Dreißigjährigen Krieges in Wittstock /Dosse. Beiträge zur Geschichte der Beziehungen zwischen den Reichsständen und Frankreich im 17. und 18. Jahrhundert. Der Autor lebt südlich von Freiburg im Markgräfler Land.

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