Hélène hat sich ihren Jugendtraum erfüllt, in Paris Karriere gemacht, ist der Provinz und dem kleinbürgerlichen Elternhaus entkommen. Doch nach einem Burnout findet sie sich, inzwischen 40 Jahre alt, mit Mann und Töchtern in Nancy wieder. Christophe hingegen hat die kleine Stadt im Osten Frankreichs, in der er und Hélène aufgewachsen sind, nie verlassen. Er ist Vertreter für Hundefutter und führt ein unentschlossenes Leben als Teilzeitpapa und alternder Eishockeyprofi. Bis er Hélène wiedertrifft und eine intensive Affäre beginnt. „Connemara“ erzählt von der tiefen Unsicherheit der Klassenaufsteiger, gefangen in einer absurden Arbeitswelt zwischen PowerPoint und Open Space und jenen, die, wie Christophe, von dieser Welt nur träumen. Doch es geht auch um das Zittern in der Mitte des Lebens und die Sehnsucht, noch mal von vorne zu beginnen.