Beschreibung
Goldene Kamera, Goldene Schallplatte - Goldener HerbstEin neues Jahrtausend bricht an, und ein für alle Mal will Manfred Krug das für ihn so erfolgreiche Schauspiel-Kapitel schließen. Am 11. November 2000 fällt die letzte Klappe beim Tatort - bye-bye, Hamburg! Voller Elan tritt Krug seine zweite Gesangskarriere an. Drei Platten erscheinen, darunter 'Schlafstörung', die er für seine beste hält. Quer durch Deutschland geht er auf musikalische Lesereise und besucht Städte, die er von früher kennt. Emotionale Erinnerungen, gravierende Veränderungen. Mit der Jazz-Legende Uschi Brüning gibt es ein Wiedersehen und bald schon die ersten Misstöne. Krug holt Tochter Fanny auf die Bühne. Aufritt bei 'Wetten, dass ' und zum 66. Geburtstag von Udo Jürgens, Einladung zur Tour de France, um das Team Telekom am Straßenrand zu beklatschen. Goldene Kamera, Goldene Schallplatte - Goldener Herbst. Und doch: die Gesundheit, die vielen Kilos auf den Rippen, die nachlassenden Kräfte. Und die Weltlage verändert sich: Spendenaffäre, russische Kursk-Katastrophe, dann der Paukenschlag: Am 11. September 2001 fliegen zwei Flugzeuge in die Türme des World Trade Centers.
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Kanon Verlag Berlin GmbH
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DE 10823 Berlin
Autorenportrait
Manfred Krug, geboren am 8.2.1937, war in der DDR und später in der Bundesrepublik ein gefeierter Schauspieler, Sänger und Autor. Er schrieb mehrere Bücher, darunter den Bestseller »Abgehauen«. Manfred Krug starb am 21. Oktober 2016 im Alter von 79 Jahren.
Rezension
»Krugs Sprache ist kraftvoll, schnörkellos und von einer existenziellen Wahrhaftigkeit, wie sie nur in wenigen Büchern zu finden ist. Seine privaten Erlebnisse bettet er ein in die gesellschaftlichen Verhältnisse, es entsteht ein Sittengemälde des ausgehenden 20. Jahrhunderts.« Janko Tietz, Der Spiegel
»Das Tagebuch zeigt ihn als einen Autor, der genau das, was ihn als Schauspieler so erfolgreich gemacht hat, nämlich immer und mit Nachdruck er selbst, Manfred Krug, zu sein, auch im Schreiben praktizierte. Sein Witz war unschlagbar. Seine Respektlosigkeit eine Waffe. Und so ist es ein Trost, ihm beim Leben und Überleben zuzusehen.« Jörg Magenau, Deutschlandfunk»Schade, dass es vorbei ist, aber gut, dass es die drei Bände jetzt gibt.« BuchZeichen, SRF»Es ist, überzeugen Sie sich bitte einfach selbst, großes Kino, wirklich großes Kino.« Reinhold Oblak
»Elegant geschrieben und zugleich genau beobachtet. […] Er hatte Witz und Biss.« Andreas Platthaus, FAZ
»Ein schonungslos-witziges Tagebuch. […] Da haben wir den ganzen Manfred Krug – in seiner Patzigkeit, in seiner Unbeirrbarkeit und seinem mangelnden Sinn für die Ängstlichkeit und fragile Selbstliebe anderer. Wenn man sich die Frage nach dem erstaunlichen Charisma stellt, dem Charisma, das er als Schauspieler und Jazzsänger in der DDR, aber unvermindert auch als mitunter wenig ehrgeiziger Fernsehschauspieler im Westen entfaltete, dann haben wir hier die Antwort. Manfred Krug war der Mann, der sich nicht einschüchtern lässt, nicht einmal von seinen eigenen Torheiten.« Jens Jessen, Die ZEIT
»Bitte gern mehr davon« Denis Scheck, Druckfrisch
»Da haben wir den ganzen Krug. Witz und Wehmut, Charme und Charisma sind seine Welt. Schön, dass wir in sie eintreten können.« Rainer Kasselt, Sächsische Zeitung
»Ironie wäre zu viel gesagt, aber ein gewisser Schalk steckt hinter allem, was Krug sagt oder schreibt. Ein wenig Lust an der Übertreibung mag überdies mitspielen, wenn der Tagebuchschreiber zum Stift greift, und natürlich eine Prise charmante Eitelkeit.« Tobias Lehmkuhl, Deutschlandfunk Büchermarkt»Ein großes Lesevergnügen, dass privates und gesellschaftliches gleichermaßen kritisch und unterhaltsam beleuchtet « Frank Schröder, Antenne Brandenburg
»Konnte Pathos und Lakonie unter ein Dach kriegen – dieses Talent macht auch aus Tagebuchtexten manchmal Bleibendes, sogar dann, wenn um Persönliches geht« Holger Gertz, Süddeutsche Zeitung
»Wer die beiden ersten Bände schon kennt, wird auch an diesem seine lebensermutigende Freude haben. […] Und dabei verlangt alles in einem nach Noch-Mehr und Noch-Mehr.« Ralf Julke, Leipziger Zeitung
»Man wünscht sich einfach, dass es nie aufhört.« Olli Schulz bei Fest &Flauschig
»Die Tagebücher zeigen ihn als einen Chronisten seiner Zeit.« rbb24 Inforadio
»Krugs gesellschaftlich-politische Prognosen erstaunen in ihrer Hellsichtigkeit [...] Seine Einschätzungen sind durchweg vernünftig und fortschrittlich. Witzig, bissig, manchmal auch derb - wir werden unterhalten, und das mit Niveau.« Eva Schäfers, Bonner General Anzeiger
»Unglaublich weitsichtig.« Knut Elstermann