Beschreibung
Welches Garn kann ein gebrochenes Herz wieder zusammenflicken? James Mitchells Geduld hängt nicht oft am seidenen Faden. Immerhin hat er als Scheidungsanwalt für gewöhnlich Nerven wie Drahtseile. Doch in der unkonventionellen Pat Harvey - Brautmodendesignerin mit Leib und Seele - findet der zynische Staranwalt seine Meisterin - und beginnt kurzum eine Affäre mit ihr. Für Pat ist das Zusammensein mit dem Mann, der ihren Witwenstatus teilt, eine kurzweilige Flucht aus ihrem vollgepackten Alltag als alleinerziehende Mom. Dass James dabei ihre Gefühlswelt gehörig auf den Kopf stellt, könnte allerdings dafür sorgen, dass sie mehr als nur den Faden verliert ...
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Autorenportrait
Julie Fraser, die unter Pseudonym schreibt, wurde 1987 im Südwesten Deutschlands geboren. Nach ihrem Studium ist sie in die alte Heimat zurückgekehrt, wo sie sich neben ihrem Job um zwei Kinder, zwei Katzen und zwei Meerschweinchen kümmert. Und um ihren Mann - also, wenn noch Zeit bleibt. Seit ihrer Kindheit denkt sie sich romantische Geschichten aus und hat nun beschlossen, dass diese Texte lange genug auf ihrer Festplatte versauert sind und endlich das Licht der Welt erblicken sollten. Julie liebt Disney, Medizingeschichte und natürlich Musicals. Ihre Vorbilder sind Jane Austen und Olympe de Gouges Vive la femme!
Leseprobe
James Mitchell hasste Überraschungen. Sowohl vor Gericht, wenn der gegnerische Anwalt mit einer Finte aufwartete, bei der er nicht klug genug gewesen war, um sie vorherzusehen, als auch in seinem Privatleben. Bereits als er das Navigationsprogramm seines Smartphones mit der Adresse in Queens gefüttert hatte, war er stutzig geworden. Leila, seine Zwillingsschwester, brauchte ein Brautkleid, und da er sie sehr gut kannte, hatte er erwartet, dass sie ein solches nur in einer ex- klusiven New Yorker Brautmoden-Boutique erstehen können würde. Was er nicht erwartet hatte, war, sich in einer Wohngegend wiederzu- finden, bei der er sich fragen musste, ob er die richtige Adresse besaß, weil kein Haus davon den Anschein eines Brautmodenladens erweck- te. Seine Schwester gab glücklicherweise Aufschluss, nachdem sie mit ihrem Mini Cooper hinter seiner BMW-Limousine geparkt hatte und ihn hinter jenes Haus führte, das sein Navigationsgerät mit 'Ziel er- reicht' betitelt hatte. Es war ein dreistöckiges Gebäude mit einer hübschen Veranda, wei- ßer Holzvertäfelung an den oberen Etagen und einem kleinen Erker- fenster im Obergeschoss, das sich in die Optik der Siedlung einfügte. 'Ich weiß, es sieht unscheinbar aus', gab Leila zu, während sie sich bei ihm einhakte und weiter um das Gebäude herumging, bis sie vor einer Kellertreppe standen. 'Aber was Pat designt, ist der absolute Wahnsinn! Ich bin so happy, noch einen Termin bei ihr bekommen zu haben. Sie ist über Wochen ausgebucht!' 'Was du nicht sagst', war seine nüchterne Entgegnung. Er sollte aus dem Staunen aber nicht herauskommen.