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Zwischen Bürgerhaus und Frauenhaus

Stadtgestalt, Grundbesitz und Sozialstruktur im spätmittelalterlichen Greifswald, Mit CD-ROM, Städteforschung 71, Veröffentlichungen des Instituts für vergleichende Städtegeschichte in Münster. Reihe A: Darstellungen

Erschienen am 03.09.2010, 1. Auflage 2010
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783412331054
Sprache: Deutsch
Umfang: 428 S., mit Regesten der Grundstücksgeschäfte 1351
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Aus einer fächerübergreifenden Untersuchung überlieferter Schriftquellen in Verknüpfung mit archäologischen und bauhistorischen Befunden geht die vorliegende Darstellung der Hansestadt Greifswald hervor. Aufbauend auf den Stadtbüchern, den Stadtrechnungen und anderen Quellen werden die bauliche Gestalt der Stadt und deren Elemente wie der Markt und die verschiedenen Hausformen - von der einfachen Bude bis zum steinernen Giebelhaus - rekonstruiert. Doch auch die Eigentümer, Bewohner und Mieter der Häuser sowie die Frage, wie sich sozialer Aufstieg in der Stadt durch die Vermehrung von Grundbesitz oder durch Wohnsitzwechsel niederschlug, werden in den Blick genommen, so dass ein umfassendes Porträt der spätmittelalterlichen Stadtgesellschaft mit ihren verschiedenen Sozialgruppen entsteht. Zahlreiche Abbildungen und Stadtpläne illustrieren die städtischen Strukturen. Die beigefügte CD-Rom enthält Regesten der Grundstücksgeschäfte 1351-1450, Hausstättenbiographien, Stadtplänen, Tabellen und den Index.

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Hersteller:
Böhlau-Verlag GmbH u Cie.
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Lindenstr. 14
DE 50674 Köln

Autorenportrait

Karsten Igel wurde mit der vorliegenden Arbeit an der Universität Münster promoviert

Inhalt

Verzeichnis der Abbildungen Verzeichnis der Stadtpläne Verzeichnis der Tabellen Vorwort Abürzungs- und Siglenverzeichnis 1. Einleitung 1.1. Die Entwicklung Greifswalds bis zum 14. Jahrhundert 1.2. Das mittelalterliche Greifswald in der Forschung 1.3. Fragen und Ziele 1.4. Stadtbuchüberlieferungen 1.5. Greifswalder Stadtbücher als Quelle 1.6. StadtbücherundSozialgeschichte 1.7. Bereich und Raum-Stadt-Raum 2. Der Greifswalder liber hereditatum 2.1. Handschriftbeschreibung 2.2. Die Stadtbuchführung 2.2.1. Der rechtliche Hintergrund 2.2.2. Die Vollständigkeit der Einträge 2.2.3. Die Sprache 2.2.4. Die Schreiber 2.2.5. Die Buchungstage 2.3. Die Rechtsgeschäfte 2.3.1. Kauf 2.3.2. Mitgift 2.3.3. Schenkung und Auflassung ohne nähere Angaben, Tausch 2.3.4. Erbteilungen 2.3.5. Testamente 2.3.6. Einwältigungen 2.3.7. Auflassung gegenWortzins 2.3.8. Brand-und Glintmauern 2.4. Die aufgelassenen Objekte 2.4.1. Bezeichnung 2.4.2. Neubauten 2.4.3. Haus- und Grundstückswerte 2.4.4. Pertinenzen 2.5. Vom Stadtbuch zum Stadtplan 2.5.1. Quellenaufnahme 2.5.2. Hausstättenbiographien und Grundstücksgefüge 2.5.3. Zur Rückschreibung von Grundstücken 2.5.4. Zur Kartierung der Ergebnisse 3. Greifswald um 1400 3.1. Annäherung an die Stadt um 1400 3.1.1. Das Zusammenspiel mit Archäologie und Bauforschung 3.1.2. Zur Darstellung 3.2. Das Bild der Stadt 3.3. Städtische Grundstrukturen 3.3.1. Vor den Toren 3.3.2. Straßen 3.3.3. Wortzinspflichtige Grundstücke 3.4. Häuser, Höfe und Buden 3.4.1. Steinhäuser 3.4.2. Holzhäuser 3.4.3. Traufenhäuser 3.4.4. Buden 3.4.5. Höfe 3.4.6. Räumliche Verteilung der Bauformen 3.5. Markt 3.5.1. Markt und Rat 3.5.2. Markt und Handel 3.5.3. Die alten Krämerbuden 3.5.4. Die neuen Krämerbuden 3.5.5. Die Tuchschererbuden 3.5.6. Die Hökerbuden 3.5.7. Der Fleischscharren 3.5.8. Ein zweiter Marktplatz? 3.6. Öffentliche Bauten 3.6.1. Der Stadthof 3.6.2. Die Frohnerei 3.6.3. Die Münze 3.6.4. Die Apotheke 3.6.5. Die Stadtmühle 3.6.6. Das Walkhaus 3.6.7. Das Schlachthaus 3.7. Gewerbliche Sonderbauten in der Stadt 3.7.1. Getreidespeicher 3.7.2. Schmieden Exkurs: Die Kupferschmiede in der Kapelle zum Heiliggeist 3.7.3. Backhäuser 3.7.4. Scheunen 3.7.5. Ställe 3.8. Wasser, Badelust und käufliche Liebe 3.8.1. Wasserversorgung 3.8.2. Abwasserentsorgung und Kloaken 3.8.3. Badestuben 3.8.4. Frauenhäuser 3.9. Armenhäuser und geistliche Einrichtungen 3.9.1. Armenhäuser 3.9.2. Grundbesitz von St. Marien 3.9.3. Grundbesitz von St. Nikolai 3.9.4. Grundbesitz von St. Jakobi 3.9.5. Grundbesitz der Hospitäler 3.9.6. Grundbesitz der Klöster 3.9.7. Kontrolle geistlichen Grundbesitzes durch den Rat 4. Greifswalder um 1400 4.1. Die Frage nach der Sozialtopographie 4.1.1. Stadt-Raum: sozialer und physischer Raum 4.1.2. Vermögensbestimmung 4.1.3. Kriterienbündel 4.1.4. Eigentümer, Bewohner und Mieter 4.1.5. SozialDifferenzierung 4.1.6. Sozialgruppen 4.2. Sozialgruppen um Rathaus und Markt 4.2.1. Ratsherren Exkurs: Die FamilieWarskow und der Rat 4.2.2. Stadtschreiber 4.2.3. Mieter der alten Krämerbuden 4.2.4. Mieter der neuen Krämerbuden 4.2.5. Mieter der Tuchschererbuden 4.2.6. Budenmieter - Grundeigentum und Vermögen 4.3. Ausgewählte Sozialgruppen 4.3.1. Wollweber Exkurs: Der Aufstieg der Familie Slupwachter 4.3.2. Höker 4.3.3. Schuhmacher 4.3.4. Gewandschneider 4.3.5. Makler 4.3.6. Pferdehändler 4.4. Teilnehmer am Seehandel 4.4.1. 'Getreidehändler' 4.4.2. Schiffer 4.4.3. Salzpfannenbesitzer 4.5. Sozialgruppen im Vergleich 4.6. Gewerbegruppen im Überblick 4.6.1. BäckerundKnochenhauer 4.6.2. T ... Inhaltsverzeichnis

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