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Hochadel und Kolonialismus im 20. Jahrhundert

Die imperiale Biographie des 'Afrika-Herzogs' Adolf Friedrich zu Mecklenburg, Quellen und Studien aus den Landesarchiven Mecklenburg-Vorpommerns 21

Erschienen am 12.11.2018, 1. Auflage 2018
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783412500818
Sprache: Deutsch
Umfang: 342 S.
Format (T/L/B): 2.6 x 24.5 x 18.1 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Welche Machtdynamiken entstehen, wenn zwei historisch gewachsene Herrschaftsprinzipien wie Adel und Kolonialismus sich kreuzen? Anhand der Biographie Adolf Friedrichs zu Mecklenburg beleuchtet die Studie einen Zusammenhang, der weder von der Adels- noch der Kolonialforschung bislang behandelt wurde.Adolf Friedrich zu Mecklenburg (1873–1969) konnte über alle politischen Umbrüche des 20. Jahrhunderts hinweg vom Kaiserreich bis zur Bundesrepublik Deutschland seine elitäre gesellschaftliche Position bewahren. Durch seine privilegierte Position konnte der Mecklenburger Herzog einen einflussreichen Status als »Afrika-Experte« für sich beanspruchen. Als Forschungsreisender, Gouverneur von Togo oder später als Vertreter der entstehenden Entwicklungszusammenarbeit passte er seine »Expertise« immer wieder den sich wandelnden Umständen an. Die Studie gibt Einblicke in Transformationsprozesse von Eliten im 20. Jahrhundert und legt den Blick frei für historische Kontinuitäten.

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Autorenportrait

Jan Diebold lebt in Leipzig. 2017 wurde er an der Universität Heidelberg promoviert. Seine inhaltlichen Schwerpunkte sind die Geschichte von Kolonialismus, Rassismus und die Intersektionalitätsforschung.

Rezension

Adolf Friedrich zu Mecklenburg (1873–1969) konnte über alle politischen Umbrüche des 20. Jahrhunderts hinweg vom Kaiserreich bis zur Bundesrepublik Deutschland seine elitäre gesellschaftliche Stellung bewahren. Durch seine privilegierte Position konnte der Mecklenburger Herzog einen einflussreichen Status als »Afrika-Experte« für sich beanspruchen. Als Forschungsreisender, Gouverneur von Togo oder später als Vertreter der entstehenden Entwicklungszusammenarbeit passte er seine »Expertise« immer wieder den sich wandelnden Umständen an. Die Studie gibt Einblicke in Transformationsprozesse von Eliten im 20. Jahrhundert und legt den Blick frei für historische Kontinuitäten.

Welche Machtdynamiken entstehen, wenn zwei historisch gewachsene Herrschaftsprinzipien wie Adel und Kolonialismus sich kreuzen? Anhand der Biographie Adolf Friedrichs zu Mecklenburg beleuchtet die Studie einen Zusammenhang, der weder von der Adels- noch der Kolonialforschung bislang behandelt wurde.

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