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Ein Labor der Sozialgeschichte

Die Entwicklung des Arbeitskreises für moderne Sozialgeschichte seit 1956, Industrielle Welt 100, Schriftenreihe des Arbeitskreises für moderne Sozialgeschichte

Erschienen am 11.05.2020, 1. Auflage 2020
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783412515911
Sprache: Deutsch
Umfang: 446 S.
Format (T/L/B): 3.5 x 23.5 x 16.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Der interdisziplinär angelegte und international besetzte Arbeitskreis für moderne Sozialgeschichte wurde 1957 von Werner Conze und einem kleinen Gründerzirkel ins Leben gerufen. Hauptsächlich ging und geht es bis heute um präjudizfreies Nachdenken über Methodik und Fragestellungen von Sozialgeschichte, in der Anfangszeit auch um deren institutionelle Durchsetzung im Zuge der Reorganisierung und Reorientierung der deutschen Geschichtswissenschaft nach dem Zweiten Weltkrieg. Mit regelmäßig zwei Tagungen pro Jahr, seit 1962 zudem mit der eigenen Schriftenreihe "Industrielle Welt", entwickelte sich diese Vereinigung schon bald zu einem im deutschsprachigen Raum singulären und entsprechend prominenten Forum innovativer Diskussionen und Träger exzellenter Forschungsunternehmen wie etwa der Herausgabe des achtbändigen Lexikons "Geschichtliche Grundbegriffe". Dabei erweiterte sich der Perspektivrahmen mehr und mehr auf Gesamteuropa und inzwischen auch darüber hinaus. Anhand vor allem der ungewöhnlich eingehend dokumentierenden Protokolle werden in diesem Buch Entstehung und Tätigkeit des Arbeitskreises im Spiegel aller Leitthemen nachgezeichnet.

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
Böhlau-Verlag GmbH u Cie.
ute.schnueckel@brill.com
Lindenstr. 14
DE 50674 Köln

Autorenportrait

Ulrich Engelhardt war bis 2005 als apl. Professor für Neuere Geschichte an der Philosophischen Fakultät der Universität Heidelberg tätig. Von 1978 bis 2005 war er Geschäftsführer des Arbeitskreises für moderne Sozialgeschichte.

Rezension

Der interdisziplinär angelegte Arbeitskreis für moderne Sozialgeschichte wurde 1957 von Werner Conze und einer kleinen Gruppe von Historikern, Sozialwissenschaftlern, Ökonomen, Theologen und Juristen ins Leben gerufen. Hauptsächlich ging und geht es bis heute um ergebnisoffenes, kritisches Nachdenken über Methodik und Fragestellungen von Sozialgeschichte, in der Anfangszeit auch um deren institutionelle Durchsetzung im Zuge der Reorientierung der deutschen Geschichtswissenschaft nach dem Zweiten Weltkrieg.

Der Kreis entwickelte sich bald zu einem im deutschsprachigen Raum singulären und prominenten Forum innovativer Diskussionen. Zentrale inhaltliche Entwicklungen der deutschen Geschichtswissenschaft , wie beispielsweise seit 1972 das international einschlägige Lexikon „Geschichtliche Grundbegriffe“ wurden von ihm angestoßen. Dabei erweiterte sich der Perspektivrahmen mehr und mehr auf Gesamteuropa und inzwischen auch auf globale Zusammenhänge. Anhand vor allem der ungewöhnlich eingehend dokumentierenden Protokolle zeichnet Ulrich Engelhardt Entstehung und Tätigkeit des Arbeitskreises im Spiegel seiner Leitthemen nach.

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