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Strafen als moralische Besserung

Eine Geschichte der Straffälligenfürsorge 1777-1933, Studien zur Ideengeschichte der Neuzeit 27, Ordnungssysteme 27

Erschienen am 19.05.2008, 1. Auflage 2008
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783486587043
Sprache: Deutsch
Umfang: 432 S.
Format (T/L/B): 3 x 23 x 15 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Das Ziel, Verurteilte wieder in die Gesellschaft einzugliedern, ist so alt wie der moderne Strafvollzug selbst. Doch bedeutete Resozialisierung damals dasselbe wie heute? D. Schauz zeichnet die Geschichte der Straffälligenfürsorge vom späten 18. Jahrhundert bis zum Ende der Weimarer Republik nach. Sie diskutiert die Entwicklung von der religiösen Philanthropie zur professionellen Wohlfahrt ebenso wie den Einfluss kriminalbiologischer Vorstellungen auf den Strafvollzug. Erstaunlich ist dabei, dass das religiös-moralische Besserungsverständnis von diesem Wandel weitgehend unberührt blieb. Indem die Studie den Blick auf die Verarbeitung von Zielkonflikten und Misserfolgen richtet, liefert sie einen wichtigen Beitrag zur Wissensgeschichte des neuzeitlichen Strafvollzugs.

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Autorenportrait

Dr. Desirée Schauz ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentralinstitut für Geschichte der Technik der TU München.

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