Beschreibung
Wie viel Gefühl verträgt eine Gesellschaft, die nach Gerechtigkeit strebt? Nicht viel, könnte man meinen und auf die Gefahren politischer Instrumentalisierung von Ängsten und Ressentiments verweisen. Emotionen, so eine verbreitete Ansicht, setzen das Denken außer Kraft und sollten deshalb keine Rolle spielen. Martha C. Nussbaum hingegen behauptet: um der Gerechtigkeit politisch zur Geltung zu verhelfen, bedarf es nicht nur eines klaren Verstandes, sondern auch einer positiv-emotionalen Bindung der Bürgerinnen und Bürger an die gemeinsame Sache. Manche sprechen von Hingabe, Nussbaum nennt es Liebe. Sie zeigt, welche Ausdrucksformen diese und verwandte politische Emotionen annehmen können und wie sie sich kultivieren lassen.
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Autorenportrait
Informationen zu Martha C. Nussbaum auf suhrkamp.de
Rezension
»Ein inspirierendes Buch voller tiefschürfender Einsichten in die Rolle, die Emotionen im politischen Leben spielen.«
»Martha C. Nussbaum schreibt klar und anschaulich.«
»Ein lesenswertes Buch.«
»Im jüngsten Werk Nussbaums, ... begeistert die Ethikerin ihre Leser durch eine Vielfalt an Beispielen aus Literatur, Musik und Architektur. Sie betreibt so eine Art narrative Ethik, ohne dabei populärwissenschaftlich zu werden.«
»N. gibt wichtige Anregungen für den toleranten Umgang mit anderen Religionen für Gesellschaftsformen des politischen Liberalismus und präzisiert damit ihre Gerechtigkeitstheorie.«
Leseprobe
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