Beschreibung
'Entzauberung' ist ein Schlüsselbegriff im Selbstverständnis der Moderne. Doch worum handelt es sich dabei eigentlich? Sind Max Webers kanonisch gewordene Vorstellungen überhaupt haltbar - oder alternativlos? Hans Joas unternimmt in seinem hochgelobten Buch den Versuch, 'Entzauberung' zu entzaubern. In Auseinandersetzung mit Weber entwirft er eine Theorie, die dem machtstützenden Potenzial von Religion ebenso gerecht werden kann wie dem machtkritischen; und er setzt an die Stelle des Geschichtsbilds vom unaufhaltsamen Fortschritt der Entzauberung ein Spannungsfeld zwischen Sakralisierung, ihrer reflexiven Brechung und den Gefahren ihrer Aneignung in Machtbildungsprozessen. Das beinhaltet Zumutungen - für Gläubige wie für Säkulare.
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Autorenportrait
Informationen zu Hans Joas auf suhrkamp.de
Rezension
»
ist das wohl meistdiskutierte religions-soziologische Buch der vergangenen Monate.«
»Joas' Buch ist eine beeindruckende Stimme und Weiterführung seiner bisherigen Arbeit.«
»Es ist nicht zu hoch gegriffen, den Philosophen und Soziologen Hans Joas zu den bedeutendsten deutschsprachigen Denkern der Gegenwart zu zählen.«
» [...] eine wuchtige, gleichwohl respektvolle Kampfansage an die Soziologie.«
»Der Soziologe und Religionsphilosoph Hans Joas lässt uns wissen: Unsere Welt ist nicht entzaubert!«
»Ein Buch, das kann man jetzt schon sagen, das weit über sein Erscheinungsjahr hinaus diskutiert werden wird.«
»Hans Joas hat einen tief fundierten Entwurf vorgelegt, der weit über die Entzauberung der Modernisierungsthese hinausgeht.«
»[Joas] bietet eine überzeugende Analyse heutiger religiöser Erfahrungen, so unterschiedlich und asynchron sie auch sind. Stark ist das Buch, weil es eine neue Dialogmöglichkeit zwischen Gläubigen und Nichtgläubigen vorzeichnet.«
»Hans Joas’ groß angelegtes, informatives und höchst anregendes Werk verlangt dem Leser Aufmerksamkeit ab, ist aber in vielerlei Hinsicht ein intellektueller Genuss.«
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