Beschreibung
Zhadans Helden kämpfen gegen die Verfinsterung ihres Lebens in der Ukraine. Sie sind Rebellen der Existenz. Und vor dem Hintergrund des Krieges ringen sie um ihre Liebe, um ein mutiges, freies Verhältnis zueinander und um die eine Geschichte, die irgendwann alle über dieses Chaos erzählen werden. Mesopotamien ist das Meisterwerk von Serhij Zhadan, eine leidenschaftliche Liebeserklärung an seine Heimat. 'Zhadan hat ein so wehmütiges, gut gelauntes und kämpferisches Buch geschrieben, wie es lange keins mehr gab. Ein lebendiges Denkmal für die ideale Stadt Charkiw, die bedrohte Stadt, das bedrohte Land. Dabei ist er nicht einen Moment kitschig oder folkloristisch, dafür sind seine Figuren viel zu besoffen, naiv, selbstverliebt und mitunter auch brutal.' Volker Weidermann, Der Spiegel
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Autorenportrait
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Rezension
»Der Autor zoomt uns ganz nahe an die Dinge heran, um handkehrum ein betörendes, mitunter verstörendes Panoramabild zu liefern.«
»Zhadan … schreibt in einer poetischen Sprache voller Kraft und Klang, die davon profitiert, dass er nicht nur Erzähler und Dichter, sondern auch Musiker ist.«
»So kraftvoll, voller Rhythmus und geballter Energie, ohne Umschweife schildernd und von doch ungemein zarter Poesie ist diese Stimme.«
» … Vor allem hat er ein so wehmütiges, gut gelauntes und kämpferisches Buch geschrieben, wie es lange keins mehr gab. Ein lebendiges Denkmal für die ideale Stadt Charkiw, die bedrohte Stadt das bedrohte Land. Dabei ist er nicht einen Moment kitschig oder folkloristisch, dafür sind seine Figuren viel zu besoffen, naiv, selbstverliebt und mitunter auch brutal.«
»Serhij Zhadans ist ein Roman aus dem Geist der Musik: rhythmisch, pulsierend und voller Kraft.«
»Temporeich, witzig, sarkastisch.«
»Mit wunderbar leichtem und dem Leben so sympathisch zugewandten Wurf hat Serhij Zhadan dem Romanatlas eine neue Hauptstadt hinzugefügt: Charkiw in . Wohnort von lauter Typen, die man nach dieser Lektüre
augenzwinkernd ins Herz geschlossen hat.«
»Mit hat Zhadan seinen bisher poetischsten Roman geschrieben. So poetisch, dass der Leser kaum merkt, dass der Roman im Schlussteil zum Gedicht wird – zum lyrischen Kommentar des Textes selbst. ... Ein wunderbares Lesevergnügen!«
»... auch bei Zhadans Prosa ist nicht zu verkennen, dass hier ein sprachmächtiger Poet am Werk ist.«
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