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Geteilte Berge

Eine Konfliktgeschichte der Naturnutzung in der Tatra, Umwelt und Gesellschaft 20

Erschienen am 01.10.2018, 1. Auflage 2018
69,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783525355954
Sprache: Deutsch
Umfang: 239 S., mit 6 Abb. und 4 Karten
Format (T/L/B): 2 x 23.5 x 16.3 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Die Tatra ist der höchste Abschnitt der Karpaten und bildet heute die Grenze zwischen Polen und der Slowakei. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Tatra für die slowakische wie die polnische Nationalbewegung zur ikonischen Landschaft. Sie besitzt bis heute in beiden Ländern große kulturelle Bedeutung. Die Studie zeigt, wie lokale Auseinandersetzungen um die alltägliche Nutzung des Hochgebirges immer wieder gesamtgesellschaftliche Relevanz erhielten. Konflikte zwischen Naturschützern, Touristen und Almbauern reichten weit über die Region hinaus. Der Streit um das Verfügungsrecht über die Tatra führte bis zur militärischen Aggression gegen den Nachbarstaat, brachte aber auch international beachtete grenzübergreifende Zusammenarbeit zum Schutz des Gebirges hervor.Die Studie verfolgt die Geschichte von Konflikt und Kooperation in der Nutzung eines Hochgebirges über die tiefen Zäsuren des 20. Jahrhunderts hinweg, in dessen Verlauf sich die staatliche Zugehörigkeit und das politische System in der Tatra mehrfach änderten. Durch diese Langzeitperspektive sowie den Blick auf Bezüge und Verbindungen zu Naturräumen in anderen Weltgegenden wird deutlich, dass die grundsätzlichen Konfliktlinien über politische und sozioökonomische Brüche hinweg bemerkenswert konstant blieben. Somit liegt eine systemübergreifende Nutzungsgeschichte von Bergregionen in der Moderne vor.

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
Vandenhoeck & Ruprecht
ute.schnueckel@brill.com
Theaterstraße 13
DE 37073 Göttingen

Autorenportrait

Bianca Hoenig ist wissenschaftliche Assistentin am Departement Geschichte der Universität Basel.

Rezension

Das kulturell bedeutende Hochgebirge war oft umkämpft: zwischen Staaten und zwischen Touristen, Almbauern und Naturschützern. Das Buch zeigt, wie lokale Dispute um seine Nutzung häufig gesamtgesellschaftliche Relevanz erhielten.

Die Tatra ist der höchste Abschnitt der Karpaten und heute Teil der polnisch-slowakischen Grenze. Die Studie verfolgt die Nutzungsgeschichte des Gebirges zwischen Konflikt und Kooperation im 20. Jahrhundert, in dessen Verlauf sich Staatszugehörigkeit und politisches System der Tatra mehrfach änderten. Die Langzeitperspektive sowie Bezüge zu Naturräumen anderer Weltgegenden zeigen, dass die grundlegenden Konfliktlinien über politische und sozioökonomische Brüche hinweg erstaunlich konstant bleiben. Damit liefert die Autorin eine systemübergreifende Nutzungsgeschichte von Bergregionen in der Moderne.

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