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Szenen der Wiener Moderne

Drei Artefakte und ihre Vorstellungswelten des Jüdischen, Toldot 14, Essays zur jüdischen Geschichte und Kultur

Erschienen am 16.11.2020, 1. Auflage 2020
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783525358238
Sprache: Deutsch
Umfang: 165 S., 7 Fotos
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Das Essay erzählt die Geschichte dreier Artefakte aus Wien, angefangen vom in der Ersten Republik Österreich gedrehten Stummfilm Die Stadt ohne Juden (1924) über die Theatersensation der Jahrhundertwende Die Klabriaspartie (1890) zurück in das Jahr der Weltausstellung 1873, in dem eine Typenfotografie eines jüdischen Hausierers entstand. Mit ihrer jeweiligen Spezifik nur im lokalen Kontext verstehbar, sind die Artefakte dennoch in europäische Erfahrungszusammenhänge und Denktraditionen eingewoben. Ihre Untersuchung gibt Einblicke in die Vorstellungswelten des Jüdischen in der Wiener Moderne und legt Prozesse der Authentisierung und Dekonstruktion offen. Damit gelingt eine film-, theater- und medienhistorische Perspektive auf Fragen der jüdischen Moderne und Dimensionen des nach wie vor konjunkturellen Begriffs der Authentizität.

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DE 37073 Göttingen

Autorenportrait

Theresa Eisele studierte Theaterwissenschaft sowie Kommunikations- und Medienwissenschaft in Leipzig und Madrid. Seit 2016 forscht sie am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien, unter anderem zum Verhältnis von jüdischer Geschichte und Theatergeschichte in der Wiener Moderne

Rezension

Das Essay begibt sich anhand eines Stummfilms, einer Theaterinszenierung und einer Typenfotografie auf die Spuren der Vorstellungswelten des Jüdischen in Wien um 1900.

Das Essay erzählt die Geschichte dreier Artefakte aus Wien, angefangen vom Stummfilm »Die Stadt ohne Juden« (1924) über die Theatersensation der Jahrhundertwende »Die Klabriaspartie« (1890) zurück in das Jahr der Weltausstellung 1873, in dem eine Typenfotografie eines jüdischen Hausierers entstand. Mit ihrer jeweiligen Spezifik nur im lokalen Kontext verstehbar, sind die Artefakte dennoch in europäische Erfahrungszusammenhänge und Denktraditionen eingewoben. Ihre Untersuchung gibt Einblicke in die Vorstellungswelten des Jüdischen in der Wiener Moderne und legt Prozesse der Authentisierung und Dekonstruktion offen.

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