Vertrauen und Politik im Alltag
Die Arbeiterbewegung in Leipzig und Lyon im Moment der Krise 1929-1933/38, Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft Band 210, Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft 210
Erschienen am
15.05.2013, 1. Auflage 2013
Beschreibung
Weshalb unterlag die deutsche Arbeiterbewegung in ihrem Kampf gegen die Nationalsozialisten, während es der zahlenmäßig weitaus schwächeren Arbeiterbewegung Frankreichs gelang, im Moment einer vermeintlichen Bedrohung durch die radikale Rechte Hunderttausende Arbeiter für einen 'antifaschistischen Kampf' zu mobilisieren? Joachim C. Häberlen untersucht die sozialen und politischen Praktiken innerhalb der Arbeiterbewegung in Leipzig und Lyon am Ende der Weimarer Republik bzw. der Dritten Französischen Republik. Im Mittelpunkt stehen dabei die Bedeutung von Vertrauen und Misstrauen in politischen und sozialen Bewegungen sowie die ambivalenten Auswirkungen der Parteipolitisierung der Arbeiterbewegung im lokalen Rahmen.
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Rezension
Die Studie untersucht die sozialen und politischen Praktiken innerhalb der Arbeiterbewegungen in Leipzig und Lyon und gibt Rückschlüsse auf die ihre Mobilisierung gegen den Faschismus in den späten 1920er und frühen 1930er Jahren.
Weshalb unterlag die deutsche Arbeiterbewegung in ihrem Kampf gegen die Nationalsozialisten, während es der französischen gelang, Hunderttausende Arbeiter für den »antifaschistischen Kampf« zu mobilisieren? Joachim C. Häberlen untersucht die sozialen und politischen Praktiken innerhalb der Arbeiterbewegung in Leipzig und Lyon am Ende der Weimarer Republik bzw. der Dritten Französischen Republik. Im Mittelpunkt stehen dabei die Bedeutung von Vertrauen und Misstrauen in politischen und sozialen Bewegungen sowie die ambivalenten Auswirkungen der Parteipolitisierung der Arbeiterbewegung im lokalen Rahmen.