Spätzünder oder Frühstarter?
Männliche Existenzgründungen in der zweiten Lebenshälfte zwischen Selbstheilung, Angstabwehr und biografischer Innovation, Interdisziplinäre Beratungsforschung 14
Erschienen am
03.12.2018, 1. Auflage 2019
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783525406496
Sprache: Deutsch
Umfang: 331 S., mit 6 Abb. und einer Tab.
Format (T/L/B): 2.5 x 20.5 x 12 cm
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
Existenzgründungen jenseits des fünfzigsten Lebensjahres – ungewöhnlich und riskant?
Produktsicherheitsverordnung
Hersteller:
Vandenhoeck & Ruprecht
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Theaterstraße 13
DE 37073 Göttingen
Autorenportrait
Dipl.-Päd. Ullrich Beumer, Supervisor, Coach, Organisationsberater, ist Geschäftsführer des Fortbildungs- und Beratungsinstituts »inscape« in Köln und Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Sigmund-Freud-Institut in Frankfurt am Main.
Rezension
Auf der Basis intensiver biografischer Interviews mit ehemaligen Führungskräften, die sich im Alter jenseits der 50 selbstständig gemacht haben, werden drei Typen der späten Existenzgründung entwickelt: die reparative, die protektive und die innovative.
Existenzgründungen jenseits des fünfzigsten Lebensjahres sind ungewöhnlich und unterscheiden sich fundamental von vergleichbaren Prozessen im jüngeren Lebensalter. Sie sind vor allem biografisch verankert und weniger von der Lust am Risiko, sondern durch einen reflektierten Umgang mit der eigenen Karriere, Lebensgeschichte und Vorstellungen der Zukunft geprägt. Existenzgründungen in der zweiten Lebenshälfte »heilen« Beschädigungen, die Führungskarrieren unweigerlich mit sich bringen, sie schaffen Raum für unerfüllte Wünsche und Lebenspläne.