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Autorschaft ist Werkherrschaft

Über die Entstehung des Urheberrechts aus dem Geist der Goethezeit

Erschienen am 29.09.2014, 1. Auflage 2014
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783770557875
Sprache: Deutsch
Umfang: 236 S., 10 s/w Fotos
Format (T/L/B): 2.2 x 22 x 14.3 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Worte in Eigentum zu verwandeln, ist die Aufgabe des modernen Urheberrechts. Erstmals gelöst wurde diese Aufgabe um 1800. Heinrich Bosse berichtet, welche geistige Arbeit dafür geleistet werden musste. Die Entwicklung der modernen Medien fordert, auch das Urheberrecht weiterzuentwickeln. Hierfür ist der Anfang der Entwicklung aufschlussreich, als man das Recht zur Vervielfältigung von Geschriebenem an den Autor band. Gerade sein immaterieller Geist half die materielle Druckware zu definieren. Diese moderne Selbstverständlichkeit ergab sich erst in öffentlichen Lernprozessen. Sie musste in gemeinsamer diskursiver Arbeit herausgearbeitet werden gegen Widerstände, wie sie der Freiherr von Knigge (1792) äußerte: 'Drucken ist nichts mehr, als öffentlich nacherzählen. Öffentlich nacherzählen darf ich alles, was öffentlich ist gesagt worden.'

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Autorenportrait

Heinrich Bosse Lektor in Turku/Finnland (1967-1970) und Montreal/Canada (1970-1973), Akademischer Rat an der Universität Freiburg, Mitglied der Baltischen Historischen Kommission seit 1980, pensioniert seit 2002.