Beschreibung
Der Band über Schönheit beleuchtet den Begriff historisch und systematisch, zeichnet seine Bedeutungsvielfalt in der philosophischen Ästhetik und in den Theorien der schönen und nicht mehr schönen Künste nach und thematisiert vor allem die alltagspraktische Dimension von Schönheit. Konrad Paul Liessmann liefert so eine spannende und konzise Einführung in die Geschichte und Aktualität eines höchst ambivalenten und bis heute faszinierenden Begriffs.
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Autorenportrait
Univ.-Prof. Dr. Konrad Paul Liessmann lehrt am Institut für Philosophie der Universität Wien und ist wissenschaftlicher Leiter des Philosophicum Lech.
Rezension
Aus: LitGes & etcetera 38, Eva Riebler, 01.11.2009
[…] Mit diesem Band liegt eine spannende sowie ausführliche Kontroverse über die Bedeutung, Herkunft und Natur des ambivalenten Begriffes der Schönheit vor, die auch in Häppchen zu genießen ist.
Aus: ekz-Informationsdienst, Ursula Homann, 52/09
Der an der Universität Wien lehrende Autor hat sich schon in etlichen Publikationen über ästhetische Kategorien geäußert Diesmal lotet er den Begriff der Schönheit in seiner mehr als 2000-jährigen Geschichte und in seinen unterschiedlichen Konzeptionen kompetent aus. Er weist darauf hin, dass Schönheit mehrere Facetten hat und in verschiedenen Bereichen vorkommt: im Kino, Theater, Tanz, in Kunst, Musik, Literatur, Natur und im Alltag mit Mode, Design und Werbung. Liessmann untersucht die Beziehung des Schönen zum Hässlichen und zum Kitsch sowie die Ansichten über das Schöne bei Kant, Schiller, Schlegel, Schopenhauer, Nietzsche, Adorno u.a. Dabei gelingt es ihm, schwierige Aussagen von Denkern und Dichtern plausibel und einleuchtend umzuformulieren und zu interpretieren. Liessmann erhebt nicht den Anspruch auf lexikalische Vollständigkeit (tatsächlich vermisst man die ein oder andere Persönlichkeit, die das Thema angesprochen hat). Gleichwohl – auch wegen seines Anhangs mit Literaturhinweisen und Personenregister – anregend für alle, die an ästhetischen Fragen interessiert sind.
Inhalt
Nur ein Versprechen von Gluck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Schönheit im Profil 1 Die Grose Theorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 2 Die Subjektivierung des Schonen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 3 Positionen der Moderne: Schein, Form, Trieb und Distanz . . . 39 4 Das Schone und die Kunst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 5 Das Naturschone und seine Evolution . . . . . . . . . . . . . . . 69 6 Schonheit im Alltag: Mode, Design und Werbung . . . . . . . . 81 7 Attraktivitat: Uber die Formbarkeit des Menschen . . . . . . . . 91 Anhang Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 Personenregister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117