Beschreibung
Die klassische Rhetorik sucht Antworten auf die Frage, wie mit Sprache Handlungen vollzogen, Überzeugungen vermittelt, Situationen verändert, Stimmungen gewendet und soziale Institutionen geschaffen werden. Andreas Hetzel rekonstruiert das Sprachdenken von Gorgias, Isokrates, Aristoteles, Cicero und Quintilian, um mit und ausgehend von diesen klassischen Autoren eine 'Pragmatik jenseits der Handlungstheorie' zu entfalten. In Zurückweisung essentialistischer Implikationen neuzeitlicher Sprachphilosophie wird Sprache dabei als situierte, adressierte und sich erst in ihren (nicht zuletzt politischen) Wirkungen vollendende 'Rede' verstanden.
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Autorenportrait
Andreas Hetzel (PD Dr. phil.), geb. 1965, ist Privatdozent an der TU Darmstadt und lehrt Philosophie an der Universität Magdeburg. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Politische Philosophie (Diskurse radikaler Demokratie), Sozialphilosophie der Moderne (Theorien der Macht), Sprachphilosophie (Pragmatik und klassische Rhetorik) sowie Umweltethik (Antworten auf die Biodiversitätskrise).
Rezension
Besprochen in:www.amazon.de, 17.06.2011, Johannes HeinrichsAllgemeine Zeitschrift für Philosophie, 37/3 (2012), Sergej SeitzJournal Phänomenologie, 38 (2012), Hanna HamelRhetorik. Ein internationales Jahrbuch, 31 (2012), Josef KopperschmidtDeutsche Zeitschrift für Philosophie, 60/3 (2012), Jasper Liptow